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9.     Kapitel

 

Godric Gryffindor

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Hannah lebte sich schnell ein. Einige Wochen vergingen ereignislos.

Sie schrieb jeden Tag ihrer Mutter und freundete sich mehr und mehr mit Sirius und auch mit Lily an. Doch was Sie überraschte: Als sie ca. 2 Monate in Hogwarts war, bekam sie von Slughorn eine Einladung in den Slug-Club "Na ja das macht der alte Sluggy bei allen, die ihn interessieren. Bringt eigentlich nicht viel außer ein paar Stunden langweile und eine Chance auf eine besserer Note." Erklärte Sirius Hannah. "Na ja hört sich ja nicht so toll an wer ist den da alles drin aus Gryffindor meine ich?" ", James, ich und Lily, ach ja und Frank, Alice und Cheryl. Ansonsten sind da noch eine Menge Slytherins drin na ja, passt schon." Sagte er und mampfte weiter in seinem Mittagessen.

In genau diesem Moment kamen auch Lily und Alice an den Tisch. Lily blickte auf meinen Brief. "Ah, du gehörst dann wohl ab jetzt zum Slug-Club, es wird dir sicher Spaß machen Hannah." Sie lächelte und es kam Hannah wieder vor, als wäre das lächeln und ihr ganzen Glücklich sein hier und da nur aus dem nichts hervorgeholt. Hannah nickte sie nur lächelnd an. Sie machte sich Sorgen um Lily. Hannah hatte nie wirkliche Freunde gehabt, sie hatte auch nie einen Menschen gehabt dem sie sich hätte anvertrauen können, außer ihrer Mutter. Und die Teilte Hannahs Schicksaal. Ab und zu starrte sie zum Lehrertisch zu Dumbledore und dann lies sie die Augen einfach durch die große Halle gleiten.

Sie hatte ein Zuhause, sie hatte tatsächlich ein wunderbares zu Hause. Es war wie ein Traum ein Traum der Wirklichkeit geworden war. Wäre da nicht diese schreckliche Angst um ihre Mutter und zugleich die Gewissheit wie es ihr jeden Abend erging. Sie weinte nicht, sie hatte nur dieses schreckliche Gefühl und fühlte zur gleichen Zeit diese Schläge, wie sie immer da warn. Hatte sie jetzt schon Halluzinationen? Fragte sie sich doch dieses Gefühl lies sie nicht los, es lies sie nicht für eine Sekunde los.

Am selben Abend machte Hannah sich mit Lily, die sich kurz davor noch sehr heftig über James aufgeregt hatte, und Sirius auf den Weg in Slughorns Büro. Als sie eintraten sah Hannah Slughorn noch einen kurzen Moment als ihren Stiefvater, es war nur der Blitzteil einer Sekunde, aber es machte ihr Angst.


Slughorn wandte sich zu ihnen "Willkommen Mrs. Evans, Mr. Black und auch sie Mrs. Tyler Willkommen in unser bescheidenen Runde." Auf Zeichen von Slughorn setzten sie sich, außer ihnen waren eine Menge Slytherin da, Frank, Alice und Cheryl und an der äußeren Wand saßen noch zwei Ravenclaws und eine Hufflepuff die sich unterhielten. "Wo bleibt den Mr. Potter." wandte Slughorn sich fragend an Sirius. "Keine Ahnung." Sirius blickte zu Lily. "Was guckst du mich so an er ist abgehauen nach dem ich ihm eine gescheuert hab." Antwortete sie und sah Sirius etwas zickig an und warf dabei ihre langen roten Haare in den Nacken. "Ach ist er? Na ja was sich neckt das liebt sich.", erwiderte Sirius. Lily lief Purpurrot vor Wut an und Hannah war sich sicher, dass sie nur deshalb versuchte die Beherrschung zu behalten, weil ein Lehrer anwesend war. Slughorn blickte interessiert zu ihnen, offenbar sehr entzückt von dieser Auseinandersetzung. Doch in diesem Moment lenkte ihn etwas anderes ab. Die Tür ging auf und James stand Seelenruhig in der Tür. "Entschuldigen sie bitte diese Verspätung Professor Slughorn, ich musste mich noch abreagieren." Sagte er mit ruhiger Stimme. Er blickte zu Lily hinüber. Doch die wandte sich schnell in die andere Richtung. "Nun gut setzen sie sich Mr. Potter." James lies sich neben Sirius fallen und Slughorn fing an sich mit allen zu unterhalten. Hannah kam es durchaus gemütlich vor. Lily hat recht so öde wie Sirius und James den Slug-Club dargestellt hatten war er gar nicht. Professor Slughorn redete mit ihnen über die Berufswahl und sonstige Dinge. Hannah gefiel es gut.

Am nächsten Morgen wartete Hannah fast verzweifelt auf die Eule die ihr jeden Morgen ein Brief von ihrer Mutter brachte. Doch sie kam einfach nicht, Hannah kannte ihre Mutter, sie hätte nie vergessen zu schreiben nie. Ihre Mutter war für sie der wichtigste Mensch, sie war die einzige die das selbe fühlen musste was ihren Stiefvater betraf, aber sie war auch die einzige die das, alles hätte ändern können. Das wusste Hannah sehr wohl, aber vor einer Scheidung hatte sie Angst, ihr Mutter und Hannah konnte das nur zu gut verstehen, denn auch sie hatte Angst vor der Prügel die es dann gesetzt hatte. Ängstlich starte sie an die Decke der großen Halle, auch die letzte Eule war mittlerweile vor einem Schüler gelandet und Hannah hat einfach nur Angst. Warum hatte ihr Mutter bloß nicht geschrieben. "Was ist den los Hannah?" fragte Lily, die etwas weiter entfernt saß, weil sie James nicht mochte und sie von der anderen Seite aus beobachtet hatte.
Sie blickte zu Lily und schüttelte nur den Kopf "Nichts wichtiges."

Sie sah ihr nicht in die Augen. Lily war viel zu lieb, als das sie ihr irgendetwas hätte verschweigen können und sie dabei auch noch anzusehen. Kurz darauf verließ sie zusammen mit Naomi die große Halle, sie hatten Zaubertränke was mittlerweile zu Hannahs Lieblingsfach geworden war. Als sie in der Eingangshalle angekommen waren rempelte sie ein Schüler mit einem Slytherin umhang heftig an, Hannah sah ihm einen kurzen Moment in sein Gesicht, dann ging er weiter ohne sich zu entschuldigen. Hannah blieb stehen das konnte nicht sein nein das konnte nicht war sein. "Was ist den?" fragte Naomi "Komm doch wir komm zu spät." Sagte sie und zog sie in Richtung Kerker doch Hannah konnte nicht es ging nicht sie riss sich los und rannte weg wie sie es immer getan hatte. Vor ihm davon zu laufen vor ihm und vor ihrem Stiefvater und vor all diesen anderen. Weglaufen war das was Hannah immer schon gut gekonnt hatte. Sie rannte hoch in den Schlafsaal, verkroch sich unter ihrer Decke und weinte, die Tränen liefen ihr einfach nur runter und irgendwie tat es gut. So lange hatte sie nicht weinen können es war immer alles in ihr drin geblieben ihre ganze Wut, ihr ganzer Hass. Nach einer weile setzte sie sich ans Fenster und starrte hinaus. Es begann zu regnen und Hannah wischte sich die Tränen aus dem Gesicht sie war hin gedankten.

Es war in der dritten Klasse gewesen. Hannah hatte in dieser Klasse nie Freunde gehabt, doch ab diesem Tag wurde es schlimm wirklich schlimm. Ihr Lehrerin hatte an jenem Morgen einen neuen Schüler vorgestellt, er kam aus Deutschland und hieß Polanski, beim Vornamen nannte ihn niemand, er war irgendwie komisch sehr brutal und sehr merkwürdig er ließ die seltsamsten Dinge geschehen genau wie Hannah. Doch ihm gegen Satz zu ihr hatten die anderen Schüler Angst und Respekt vor ihm angst vor dem unbekannten weil er und seine Familie zu merkwürdig waren. Polanski hatte sich ein Opfer gesucht und das war Hannah. Und jetzt war er hier in Hogwarts, wo Hannah sich zum ersten Mal in ihrem Leben Frei fühlen konnte.

Sie zitterte, als sie daran dachte, es war die schlimmste Zeit ihres Lebens gewesen in der Schule Schläge und Prügel und Zuhause das Dreifache. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Und klemmte sich die Haare hinter das Ohr erschrocken blickte sie auf, da saß ein Junge kaum älter als sie seine Haare sahen aus wie ihre nur kurz und in ihrer Natur Farbe, er hatte die selben Augen, als wäre er ihr Bruder. Sie wich zurück. "Wer bist du, Wie kommst du hier rein, das ist ein Mädchenschlafsaal." Sie war blass geworden, sehr blass. "Ich bin Godric, Godric Gryffindor."  Hannah wich noch weiter zurück "Godric Gryffindor einer der grüner von Hogwarts das geht nicht hab ich Halluzination?" sagte sie laut. "Nein, nein ich bin keine Halluzination auch wenn ich nur dir erscheine." Sagte der Junge, Hannah hatte gar nicht bemerkt, dass sie laut gesprochen hatte. "Aber das geht nicht." Stammelte sie. "Wenn du wirklich Godric Gryffindor bist warum erscheinst du dann ausgerechnet mir und warum bist du so jung." Sagte sie nervös, "Ich bin verrückt geworden" dachte sie. "Weißt du das nicht weil du die letzte Erbin bist die ich noch habe außer deiner Mutter." Sagte er. Die letzte Frage lies er unbeantwortet. "Eh mhh." Begann Hannah wieder zu stammeln. "Das ist unmöglich meine Familie stammt von Muggeln ab." Sagte sie und atmete schneller sie drückte sich weiter zu rück ans Fenster, als ob sie Angst vor dem Jungen hatte.

"Nein, stammt sie nicht! Dein Großvater war ein Squip und ja er war darüber so verbittert das er seinen Eltern und unserer Welt den Rücken zukehrte und eine Muggel geheiratet hat, allein deshalb durfte deine Mutter nicht nach Hogwarts kommen. Hannah sah ihn an er hätte tatsächlich ihr Bruder sein können. So ähnlich waren die beiden sich. "Und warum bist du dann so alt wie ich?" fragte Hannah hartnäckig nach. Er blickte sie an. "Du hast geweint, oder? Warum den?" Hannah lies sich leise von der Fensterbank runter gleiten. Setzte sich auf ihr Bett. Der Junge  lächelte sie an und setzte sich neben sie. "ich bin nur hier um mit dir zu reden und ich rede immer lieber mit jemanden der denkt ich wäre in seinem alter. Einer sehr lästige Angewohnheit von mir. Deshalb bin ich im Köper eines 12 jährigen und du warum hast du geweint. Erzähl!"