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78. Kapitel
Qudditch ohne Sirius
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Albus Dumbledore saß nachdenklich hinter seinen
Schreibtisch und betrachte den Zettel den Nicolas Potter ihm vor die Augen
hielt.
Nachdem die beiden Auroren bestimmt zwei Stunden damit zugebracht hatten
Hogwarts nach dem Adler zu durchkämmen,
hatte sich selbst Dumbledore aus seinen Schlafsachen gequält.
Interessiert musterte er die Schrift durch seine Halbmondbrille hindurch.
Ein lächelte huschte über seine Lippen, als er den Blick aufrichte und die
beiden Auroren betrachte. „Der Adler hat Ihnen tatsächlich in den Finger
gebissen, Nicolas?“, Mr. Potter nickte und Moody brummte etwas von. „Das sieht
man doch, Albus.“
„Haben sie eine Ahnung wer der Absender ist?“, fragte Nicolas derweilen.
Dumbledore schmunzelte. „Nein, ich fürchte da habe ich überhaupt keine Ahnung.
Wir haben wohl einen Anonymen Verbündeten gewonnen.“, Moody ließ ein
unverständliches Knurren verlauten. Nicolas blickte betrübt zu Boden und erhob
sich.
„Nun denn Albus…dann werden wir mal wieder gehen.“, erklärte er. „Ich hoffe nur
mein Sohn verzeiht mir meinen, doch etwas peinlichen Auftritt vor seiner
bezaubernden Freundin.“ Albus schmunzelte. „Ja in der Tat, Miss Evans ist
wirklich eine Wohltat für diese fünf Unruhestifter. Hogwarts ist viel ruhiger
seid James in Festen Händen ist, das können Sie mir glauben Nicolas. Und ich bin
sicher, dass Miss. Evans eine bezaubernde Schwiegertochter abgibt.“, er zwinkert
leicht verschwörerisch, erhob sich und reichte den beiden Auroren zum Abschied
die Hände.
Tage vergingen und das Leben in Hogwarts nahm wieder seinen gewohnten Lauf an.
Doch das erste Qudditchspiel der Seasion stand an. Gryffindor gegen Hufflepuff.
Sirius Stimmung wurde immer schlechter während die Vorfreude der anderen und die
Rivalität zwischen James und Yuko immer größer wurde.
Er hat deutlich gemacht, dass er nicht daran dachte beim Spiel zu erscheinen.
James betrachte seinen Freund am Morgen des Spiels nachdenklich.
„Willst du echt nicht mitkommen, Tatze?“, Sirius schnaubte verbittert und
schüttelte den Kopf. „Ich hab seid der ersten Klasse nicht mehr auf den Rängen
gesessen, wenn Gryffindor gespielt hat. Und ich versetze mich jetzt garantiert
nicht in die erste Klasse zurück.“
Peter hustete. „Willst du, das ich da bleibe Tatze?“, fragte er seinen Freund.
„Ist sicher leichter zu zweit, vielleicht ärgern wir Mrs. Noris ein bisschen,
oder so was?“
Sirius schüttelte den Kopf. „Nein, geh ruhig, Wurmschwanz. Das ist Yukos erstes
Spiel, sie will bestimmt das du da zuguckst.“
Hannah schwieg bedenklich, wenn man sie beobachtet hätte, hätte man deutlich
gesehen, dass sie ihre Eckzähne in ihrer Unterlippe versenkte.
Sirius erhob sich. „Also mach’s gut. Viel Glück, Krone. Viel Spaß, Feder, treib
Gonnie nicht in den Wahnsinn.“ Hannah nickte und James nickte dankbar.
Doch Sirius hatte sich längst umgedreht, träge schritt er durch das Portal und
durchstreifte die vor ihm liegenden Korridore.
Einen Moment lang hatte er mit dem Gedanken gespielt Hagrid dem Wildhüter einen
Besuch abzustatten. Er war sich sicher, dass der zottelige, gutmütige Halbriese
nicht zum Spiel erscheinen würde, den James und er hatten erst neulich
herausgefunden, das Hagrid der Zeit genug beschäftigt war.
Mit einem seiner „niedlichen“ Monster. Doch der Lärm vom Qudditchspiel, war von
Hagrids Hütte unüberhörbar. Und Sirius wollte eben diesen Lärm nicht hören. So
schlich er sich hoch in die Marauders Suite.
Auf der Kommode und an den Wänden über ihr prangten viele neue Fotos. James und
Lily vor dem Eifelturm; Hannah, Sirius, Peter und Remus beim Umzug hinter
tausenden von Kisten und alle gemeinsam auf der Terrasse bei ihrer Karoke Party.
Doch Sirius Blick galt jenen Bildern die ihn beim Qudditch zeigten.
Traurig betrachte er sein Foto-Ich das mit einem gekonnten Schlag einen
Klatscher davon schleuderte.
Kein Qudditch mehr spielen zu dürfen schien jetzt nach all der Zeit wo all die
anderen Strafen kaum noch Wirkung hatten am aller schlimmsten.
Denn seine Mannschaft war da draußen und spielte. Bloß er war nicht dabei.
Doch bereits nach einer Stunde schlug die Schranktür auf und seine Freunde
traten herein.
Sirius hob den Kopf. „Was ist los ihr habt doch nicht etwa…“, „Verloren?“,
Hannah schüttelte den Kopf. „Nein, das nicht aber so ein Trottel namens Gildorey
Lockhardt ist vom Besen gefallen, dass Spiel wird neu angesetzt.“, erklärte
James und blinzelte Yuko böse an. Diese lächelte bloß zuckersüß. „Ihr habt Glück
gehabt James. Ich hätte Fabian fast den Schnatz vor der Nase wegschnappt.“,
neckte sie den Gryffindor. James schnaufte verächtlich auf.
„Das aber nur, weil unserer Manchschaft, ein zweiter guter Treiber fehlt!
Tatze´s Ersatz ist die reinste Pleite.“, James blickte zu Sirius der drehte den
Kopf weg. „Guck nicht so, Krone. Ich würde selbst gerne spielen.“, seufzte
Sirius.
Niemandem viel auf das Lily bei diesen Worten verschwunden war.
Minuten später betrat sie McGonagalls Büro. Die Professorin blickte erschöpft
von ihren Unterlagen auf. Ihre Miene hellte sich deutlich auf, als sie Lily
erkannte.
„Oh, sie sind es Miss. Evans.“, begrüßte sie die rothaarige. „Ja, Professor.“
„Setzen sie sich doch.“, Lily gehorchte. „Warum geht es?“, fragte McGonagall
lächelnd.
„Um unsere Qudditchmannschaft, Professor.“, Minerva seufzte auf.
„Es ist wegen Sirius, ich weiß er hat Spielverbot, aber ohne ihn ist die
Mannschaft miserabel, Professor.“
„Ich weiß Miss. Evans. Ich weiß!“, die Stirn der Professorin lag in tiefen
Falten. „Aber Mr. Black hat es sich selbst verdorben.“
„Professor, bitte können sie nicht noch mal mit Professor Dumbledore reden. Ich
denke Sirius hat seinen Fehler eingesehen.“, McGonagalls Mund wurde deutlich
dünner. „Miss. Evans, Mr. Black hätte Severus Snape fasst umgebracht!“, sagte
sie mit Nachdruck in der Stimme.
Doch Lily ließ sich nicht beirren. Auch wenn es ihr sichtlich schwer viel weiter
zu reden. „Er wurde genug bestraft, Professor. Wirklich, aber jetzt leidet nicht
nur Sirius. Jetzt leidet Gryffindor. Unser Team, Professor.
Und dies ist das letzte Jahr in dem James Potter ihnen diesen Pokal in ihr Büro
bringen kann.“
McGonagall blickte auf. Ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen.
„Vielleicht haben sie Recht Miss. Evans. Ich werde mit dem Schulleiter sprechen.
Aber erwarten sie ja nicht zu viel!“
Lily erhob sich lächelnd. Sie hätte schwören können, dass sie ein sehr schwaches
Zwinkern in den Augen ihrer Hauslehrerin erkannte.
Und selbst wenn sie es nicht gesehen hatte, so hatte das Gespräch doch etwas
genützt. Denn am Tag darauf wurde Sirius bereits kurz nach dem Frühstück in das
Büro seiner gefürchteten Hauslehrerin gerufen.
Sirius kannte das Büro der stellvertrenden Schulleiterin wie seine westen
Tasche.
Wie oft hatte McGonagall James und ihn hier angeschrieen.
„Was hab ich angestellt, Professor?“, begrüßte er seine Hauslehrerin auf alles
vorbereiten. „Nichts, Mr. Black. Ich möchte mit ihnen nur über ihr
Qudditchverbot sprechen!“
Sofort war Sirius hell wach.
„Was ist damit?“, in seinen grauen Augen loderte etwas Hoffnungsvolles auf. „Nun
Professor Dumbledore und ich sind zu dem Stand gekommen, dass wir ihr Verbot
verrübergehen aufheben…“, „Ernsthaft?“, erklang Sirius Stimme. Ein breites
Grinsen hatte sich auf seinen Lippen ausgebreitet.
Während der Mund seiner Hauslehrerin immer schmaler wurde. „Ich beliebe nicht zu
scherzen, Mr. Black.“
„Ich möchte das sie hart trainieren werden und zu dem möchte ich das sie wissen,
das sie ihre erneute Aufnahme in das Quidditchteam, allein Miss. Evans zu
verdanken haben!“, erklärte die Professorin sachlich und betrachte ihren
Schützling sorgsam.
„Wenn sie sich bei der kleinsten Kleinigkeit eines ihrer schlechten Scherze
erwischen lassen, Mr. Black. Mache ich das rückgängig. Haben sie mich
verstanden?“
Sirius blickte sie an, wie gelähmt nickte er. „Lily hat?“
Minerva McGonagall nickte. „Ja Miss. Evans hat ein gutes Wort für sie eingelegt.
Sie sollten ihr sehr Dankbar sein, Mr. Black.“, streng hob sie eine Augenbraue.
Sirius grinste frech und erhob sich. „Darf ich gehen, Professor und James die
gute Nachricht überbringen…äh ich meine mich bei Lily bedanken.“
„Ja, ja gehen Sie ruhig, Mr. Black.“, Sirius nickte grinsend und schritt mit
raschen Schritten zu Tür, wo er noch einmal inne hielt und sich umdrehte.
„Danke, Professor!“, die Hauslehrerin blinzelte kurz. Dann legte sich ein
angespanntes Lächeln um ihren Mund. „Gern geschehen, Mr. Black, und nun beeilen
sie sich. Ich möchte nicht dafür Verantwortlich sein, das Sie eine neue ausrede
dafür haben wenn sie zu spät zum Unterricht meiner Kollegen erscheinen.“
Sirius grinste und verschwand. „Lilllyy!“, rief er eine Sekunde später, als er
seine Freunde kurz vor dem Klassenzimmer für Zauberkunst abfing.
James war es der antworte.
„Tatze, hast du Fieber? Seid wann redest du so freundlich mit meiner Freundin?“,
fragte er kritisch nach.
„Freundlich, Krone?“, fragte er breit grinsend. „Ich könnte sie abknutschen.
Evans du bist wahrlich ein Engel!“
„EYY!“, protestierte Hannah, während James Sirius einen heftigen Rippenstoß
versetzte.
Doch Sirius ignorierte ihn und umarmte Lily.
„Nicht, du zerquetschst mich, Sirius.“, schnappte Lily verwirrt nach Luft.
„Tatze, lass Lily los oder ich schwöre dir, ich breche dir die Rippen.“, fauchte
Hannah wie eine Wildkatze und zog Sirius zurück.
„Was geht hier eigentlich ab?“, stammelte Yuko verwirrt.
Sirius grinste. „Ich bin wieder im Quidditchteam, tausend Dank Lils!“, freute er
sich. „WAS?“, James Augen hellten sich auf.
„Ja und das alles verdanke ich nur deinem Engel von Freundin.“
„James, der ist mir unheimlich, wann wird der wieder normal?“, fragte Lily
zögerlich. Hannah seufzte auf.
“Ich bin auch dafür das ihr euch endlich wieder streitet!“, erklärte sie und
konnte die Eifersucht aus ihrer Stimme kaum verbannen.
James jedoch fasste Sirius an den Schultern und rüttelte ihn wie wild.
„Ernsthaft?“, Sirius nickte.
„Man, Alter das ist der Hammer.“, begann er zu realisieren und schloss seinen
besten Freund in die Arme.
„Yuko deinen Sieg kannst du dir in die Haare schmieren.“, freute Sirius sich
vergnügt, als James ihn wieder los ließ.
Doch bevor Yuko, James eine gemeine Antwort an den Kopf knallen konnte, erschien
der kleine Professor Flitwick im Korridor und bannte sich einen Weg, durch die
Schülerschar, schloss dir Tür auf und betrat sein Klassenzimmer.
Die Rumtreiber und Lily betratten den Raum und nahmen Platz. Während Hannah und
Yuko zurück zu ihrem eigenen Klassenzimmer eilten.