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76.     Kapitel

 

Freunde ein Leben lang?

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So notwendig wie
die Freundschaft ist nichts im Leben.

 
Mut steht am Anfang des Handelns,
Glück am Ende.

Minuten vergingen und Paul Tyler lag immer noch, sich vor Schmerzen auf dem Boden winden da. Er selbst hatte keinerlei Ahnung was da für ein Schmerz war, der ihn quälte.
Keinerlei Ahnung, dass es der Schmerz war, den seine Stieftochter nach dem Tode ihrer Mutter gespürt hatte. 
Der Frau, die er einst im Rausch erschlagen hatte und er kam auch nicht darauf darüber nach zudenken.
Für ihn war es einfach nur ein stechender Grausamer Schmerz, der seine Gedanken und sein Handeln lähmte.
Ein starres Surren kündigte die Kopfschmerzen an seiner Schläfe an.
Jedoch war er unfähig die Hand zuheben und gegen die schmerzende Stelle zu pressen um den Schmerz zu lindern.

Und Hannah machte keinerlei Anstalten den Zauber abzubrechen. Die miserable Gestalt, des einst so starken und brutalen Mannes musste kurz vor dem Ohnmächtig werden stehen.
Als eine Stimme erklang die Hannah kannte wie keine andere. „Butterfly!“
Hannah lies langsam den Zauberstab sinken. Das eine Wort hatte gereicht um ihren Hass zu bändigen.
Lord Voldemordt Gelächter erstarb ur plötzlich, er wandte den Kopf, um die Neuankömmlinge zu betrachten. Ihnen vorweg stand ein Junge groß, schlank mit schwarzem etwas längerem Haar.
Zur seiner rechten stand ein ebenso großer Typ, Brille, schwarzes verwuscheltes Haar und ein rothaariges hübsches Mädchen an der Hand.
Zur seiner linken ein Junge mit vernarbtem Gesicht, aschfahlem Braunen Haar und ausgemergeltem Gesicht. Direkt neben ihm ragte die kleine pausbäckige blonde Gestalt Peter Pettigrews hervor.
Er zitterte unabkömmlich und seine großen wässrigen blauen Augen wirkten, als würde er der Angst nicht mehr lange standhalten.

Tom Riddle hob eine Augenbraue „Ah, dein Rettungstrupp, Hannah! Wie putzig.“, er lächelte spöttisch.
Hannah biss sich zitternd auf die Unterlippe.
All ihre Kraft hatte sie in ihre Rache gesteckt und ihr Körper wirkte so merkwürdig lasch, dass sie sich zusammen reißen musste um nicht zu Boden zu gleiten.
Ohne zu zögern eilte Sirius zu ihr und stützte sie, seinen Zauberstab aufrecht in Richtung Voldemort gehoben.
Hannah senkte ihren Blick. „Ihr hättet nicht kommen sollen, Tatze. Das hier sollte mein Grab sein, nicht das eure!“, hauchte sie niedergeschlagen und blickte zu Voldemort der immer noch unter dösendem Getöse lachte.
Er schien sich köstlich zu amüsieren.
 
„Es brauch dein Grab nicht sein, kleine Hannah, aber wenn du es nicht anders willst so muss ich nun mein neues Druckmittel einsetzen. Wo sich doch deine Freunde so bereitwillig in meine Mitte gaben.“
Hannah wurde blass.
„Schließ dich mir an Hannah, schenke mir die Macht Gryffindors und ich lasse deine ach so ehrenwerten Freunde gehen. Andernfalls ist ihr Schicksaal dasselbe wie das, was du als das seine siehst.“, abermals lag ein hohles Lächeln auf seinen Lippen, während er die Rumtreiber betrachte.
Sein kalter Blick blieb an James haften. Ein aufflackern loderte in seinen Augen wieder.
„Der junge Potter nehme ich an?“, James Gesicht verlor jegliche Mimik.
„Ja..!“, krächzte er bitter.

„Und das dürfte der Werwolf Remus Lupin sein, dein Adoptivbruder Hannah!“, er betrachte Remus. „Ein Halbblut wie du selbst, Hannah.“, er wandte sich Peter zu.
„Und Pettigrew, den ihr Wurmschwanz nennt.“, Peter erbleichte, doch Riddle hielt sich nicht lange an ihm auf.
Schon hatte er Lily entdeckt.
Und in seinen Augen loderte abermals ein kaltes Glimmern auf. Offenbar hatte er mehr von Lily gehört, als von den anderen.
„Dann musst du das Schlammblut Lily Evans sein.“, er lachte unwissend das diese Frau ihn einst ins verderben reißen würde.
James Gesicht färbte sich purpurrot und kaum merklich ballte er seine Hände zu prallen Fäusten.
Riddle betrachte ihn höchst belustigt. Dann wandte er sich wieder Hannah zu.
„Also was sagst du Hannah?“
Hannahs Gesichtzüge waren ausdruckslos, ein Schimmer schrecklicher Hoffnungslosigkeit lag in ihren riesigen blauen Augen.

„Wozu brauchst du mich? Ich meine du könntest mich einfach Töten und deine Terrorherrschaft würde genauso weiter gehen wie bisher.“, fragte sie schließlich.
„Eine Interessante Frage, kleine Hannah!“, er hob seine Klaue um Hannah abermals zu berühren, doch Sirius zog seine Freundin ruckartig zurück.
Voldemort blickte auf.
Er betrachte Sirius dem er bis jetzt keine Achtung geschenkt hatte.
„Der junge Erbe der Blacks.“, er lächelte hohl. „Sirius Black der sein Blut verriet, als er sich weigerte in meinen Dienst zutreten.
Dabei hat er uns nun indirekt unseren Ehrengast beschert!“
Sirius erstarrte. „Waas…“, stotterte er verloren und umklammerte seinen Zauberstab, fester den je, ebenso als wäre er seine letzte Hoffnung.
Er deute auf die dunkle Gestalt Snapes.

„Ihr Narren, die ihr liebt, seid so einfälltig, das ihr nur in eurer armseligen Angst und Eifersucht handelt.“, kalt lächelnd blinzelte er hinüber zu Lily und James.
Sirius Augen weiten sich. Er schien zu verstehen worauf Voldemort hinaus wollte.
Doch er hatte keine Zeit zu antworten, den der dunkle Lord fuhr unbeirrt fort.
„Um zurück zu deiner Frage zukommen…Hannah. Es besteht ein uralter Zauber, der von zweier der letzten Nachfahren, der Gründer Hogwarts ausgeführt werden muss. Der Ursprung dieses Zaubers lässt dich immer zu auf Godric Gryffindor treffen. Doch die Ausführung beinhaltet für mich ein unschätzbares Wissen, für dich Hannah ist es nicht bedeutsam.
Also kommst für diesen Zauber nur du in Frage. Der letzten Nachfahrin Gryffindors entledigte ich mich bereits vor deiner Zeit.

Hannah blinzelte. Rasch versuchte sie den Drall der Informationen in sich einwirken zulassen und sich nicht von den Gedanken an das Kommende ablenken zulassen.
„Ist okay…!“, krächzte sie nach Minuten des Stillen Verweilens.
„Aber erst lass meine Freunde gehen!“, Riddle nickte, mit einem knappen Wink seines Zauberstabes flog Regulus Portschlüssel in seine Hand.
„Ihr könnt gehen!“
„Nein!“, schrie Sirius, James zog ihn zu sich und hielt ihn fest. Er selbst wollte Hannah niemals alleine zurück lassen.
Doch indirekt war er ihr Anführer, er musste irgendwie vernünftig bleiben und sich um das Wohl der Allgemeinheit kümmern.

Denken wie ein Auror im Angesicht von Gefahr. Das hätte ihm sein Vater jetzt sicherlich geraten. Jedoch was war dann mit; einer für alle, alle für einen oder Freunde ein Lebenslang, bis in den Tod. Galten diese Moralvorstellungen nun nicht mehr?
„James!“, riss ihn Lilys Stimme aus seinen verzweifelten Gedankengängen.
Fast hatte er durch sein Nachdenken Sirius losgelassen.
Er hielt ihn nur noch an einem Teil seines T-Shirt fest. Peter drängte den schwarzhaarigen mit aller Leibeskraft die er aufbringen konnte in Richtung James, doch Sirius schien ihm deutlich überlegen zu sein, ehe er sich jedoch auf Snape stürzen konnte, hatte James ihn am Arm erwischt und zurückgezogen.

Peter blieb wie gelähmt stehen. Er hatte Angst, schrecklich große Angst und nur die Anwesenheit seiner Freunde hinderte ihn daran zusammen zu klappen.
„Verdammt Krone, jetzt geht endlich!“, ertönte Hannahs Stimme und James Augen weiten sich vor Entsetzen, doch in diesem Moment ertönte ein bersten lauter Knall.
Riesige graue Nebelschwaden umgaben den Kreis der Todesser.
Einzig allein der Boden um sie herum schien frei davon und zwei Meter vor ihnen lag der Portschlüssel.
James blickte sich verwirrt nach dem Urheber dieser Druckwelle aus.
Und dann entdeckte er ihn. Remus Lupin.
Eine klaffende Wunde, von dem Rückstoss des Zaubers, an der Stirn. Das Blut rann ihm in Bächen ins Gesicht.
Die echsenartige Gestalt Tom Riddles näherte sich ihnen durch die Nebelwand, ihr folgte die kleinere magere gestalt Snapes.
Hannah baute sich in ihre Richtung auf. „Schnappt euch den verdammten Portschlüssel. Ich lenk ihn ab!“, „Vergess es Feder! Ich lass dich nicht im Stich!“, erwiderte Sirius laut und versuchte sich händeringend von James loszureißen.
„Krone!“, forderte Hannah und biss sich auf die Unterlippe.
Warum verschwanden die anderen nicht einfach? Wenn sie so weitermachten würde es keine Möglichkeit geben. Tom Riddle würde diesen Zauber sicherlich nicht auf sich sitzen lassen. „Verdammt tue was, Krone!“
Abermals erklang das mittlerweile so vertraute höhnische Lachen Lord Voldemorts und es wurde immer lauter.
Hannah nahm es nur noch als ein tosen in ihrem Ohr war.

„Der junge Black ist tatsächlich bereit für dich zu sterben Hannah? Welch ein Narr!“, amüsierte sich der dunkle Lord.
„Oh und alle anderen sind tatsächlich bereit zu gehen. Pettigrew aus Angst…“, Peter stolperte zittrig zu Boden und hielt sich verzweifelt an Remus blutigem Hosenbein fest.
„…der Werwolf aus der närrischen Hoffnung heraus so dein Leben retten zukönnen und Potter…oh…“ ein grausames Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
„Er geht des Schlammblut wegen und um die anderen in Sicherheit zu wissen!“
Er brach in johlendes Gelächter aus.
„Das ein Reinblut sich wirklich für so etwas niederwertiges wie ein Schlammblut opfern will…“, das hohle Lachen erstarb urplötzlich und ein „Crucio!“, erklang.
James sackte zu Boden.
Sein Gesicht war schmerzverzehrt. Er vergrub es in den Knien, bevor jemand erkennen konnte wie sehr ihm der Zauber zuschaffen machte. Peter hielt sich die Hände vor die Augen. Hannah biss sich auf die Lippe.

„NEIN! NICHT!“, schrie Lily verzweifelt auf.
Riddle wandte den Kopf und blickte in ihre katzengrünen Augen und wie von Zauberhand brach der Crucio ab und Riddle stolperte entsetzt zurück.
Die Freunde blieben fassungslos zurück.
Wie konnte das sein? Der größte schwarze Magier ihres Jahrhunderts floh vor einem Blick von Lily Evans, einer Muggelgeborenen?
James zog sich geschwächt an Sirius vom Boden hoch. „Der Portschlüssel!“, stammelte Peter. „Jetzt!“, erklang Hannah.
Und sieben Gestalten stürzten sich zeitgleitgleich auf eine silberne Adlerfeder.

Minuten später prallten sie in einem ineinander verhackten Bündel auf den Boden vor dem Eberkopf auf.
Nur Sekunden vergingen, bis Sirius laut auf schrie.
„Schniefelus!“, Snape kroch auf die Hände gestützt zurück und Sirius eilte ihm ohne nachzudenken auf allen vieren nach.
„Ich bring dich um Schniefelus! Ich bring die um!“, Snape erblasste.
„JAMES, TUE WAS!“, verlangte Lily und rappelte sich auf.
„Ja mach was, Krone!“, ertönte auch Hannah und atmete teils erleichtert auf.
„Warum ich?“, fragte James, stand auf und zog, den immer noch stark blutenden Remus mit sich auf die Füße.
Lily piekste ihn in die Seite. „Mach schon!“, James trat auf Sirius zu, der bereits aufgestanden war und Snape an eine Hausmauer gepresst, würgte.
„Lass ihn los, Tatze!“, forderte er träge und fasste seinen Freund an die Schulter.

„Warum? Er hat nichts anderes verdient. Er hat uns alle in diese Hölle gebracht und er hätte Hannah fast umgebracht!“, schrie Sirius wütend und verstärkte den Druck auf Snapes Hals.
„Tatze lass ihn los. Dumbledore würde sich um ihn kümmern.“, James zog Sirius zurück.
Snape röchelte nach Luft und glitt zu Boden.
James atmete auf. Lily stütze ihn, denn der Crucio schien ihn stark beansprucht zu haben.
Allein Hannah schien nicht erleichtert. Sie stand hinter Remus und wischte ihm mit einem Fetzen ihres Oberteils, dass teils verkrustete Blut aus dem Gesicht.
„Wir können ihn nicht zu Dumbledore bringen.“, flüsterte sie leise, fast beschämt.
Sirius fuhr auf dem Absatz um. „Was? Warum…?“, Snape blickte kaumerklich auf.
„Weil er dann von der Schule fliegt…“, „Aber Feder nach allem was er getan…“
„Verdammt Tatze wenn er von der Schule fliegt, kann ihn niemand mehr daran hindern überall auszuplaudern, dass Moony ein Werwolf ist.“
Remus erbleichte und auch Sirius begann zur Zittern.

„Ich…wir…aber…“, stammelte Sirius total verwirrt.
„Außerdem wird Feder keinen schritt mehr gehen können, ohne das sie jemand überwacht, wenn wir zu Professor Dumbledore gehen. Und das hieße dann Good Bye Vollmondnächte.“, krächzte Remus. James nickte bedenklich.
„Hau ab Snape!“, Hannah war sich sicher das James das „Schniefelus“ nur vermies, weil Lily neben ihm stand.
Doch der Slytherin schenkte James Worten kaum Beachtung, schnaubend setzte er sich auf, sein Blick galt Lily.
„Wie…? Der dunkle Lord…Evans…wie.“, stammelte er verloren und blickte die rothaarige an.
Lily blickte zu Boden.
„Hast du James nicht gehört Schniefelus? Verpiss dich! Mach dich aus dem Staub bevor ich es mir anders überlege und dir den Schädel einschlage.“, erboste Sirius sie lautstark.
Hannah hielt ihn fest. „Geh!“, flüsterte sie in Richtung Snape, dessen Blick immer noch Lily galt. „Geh doch endlich!“, kam es von Lily, und Snape drehte sich hastig um und stolperte davon.
Stille trat ein. Wundervolle Stille, die sie alle den Duft der Sicherheit einatmen ließ.
Die ihnen erst bewusst machte was sie da gerade überstanden hatten.

„Lasst uns zum Schloss gehen.“, unterbrach Lily schließlich die Stille.
Sie und Peter stützen James und Sirius legte Remus Arm um seine Schulter und schleifte ihn mit sich. Hannah trat auf seine andere Seite.
So machten sie sich auf den Weg zurück zum Schloss.

Yuko und Alice erwarten die Freunde aufgeregt am Portal.
„Oh Merlin sei Dank, ihr seid wieder da. Wir wollten gerade zu Dumbledore!“, begrüße Yuko die andern.
Hannah atmete auf.
„Wir müssen bis zur Marauders Suite. Schnell!“, quiekte Peter.
Yuko nickte verstehend.
Rasch eilten die Freunde durch die Korridore, die Treppen hinauf bis sie endlich den Geheimenraum erreichten.
Lily betete James in einen der Sessel und Sirius setzte den blutverschmierten Remus auf dem Bett ab.
„Was ist geschehen?“, erklang Alice besorgte Stimme. „Voldemort…“, krächzte Sirius „…tausende von Todessern…Snape…Voldemort hat…James gefoltert….Remus die Toddesser…unfähig gemacht.“, stammelte er erschöpft hervor.

Lily winkte ab und bedeute Alice, dass sie genaueres später erfahren würde. „Wir bräuchten etwas zu Essen und Wasser um Remus Wunden zu säubern…ich will sie zumindest grob heilen.
Hannah, Yuko, würdet ihr eventuell…?“, Yuko nickte auf der Stelle und auch Hannah raffte sich auf. „Die Hauselfen warten eh noch mit den Fressalien…für unsere Party.“, Yuko schluckte heftig.
„Nehmt den Tarnumhang und die Karte, Feder. So seid ihr sicher!“, erklang James geknickte Stimme.

Sekunden später waren beide Mädchen unter dem Umhang verschwunden. Unterwegs begegneten sie nur dem fetten Mönch und dem ebenso dicken Professor Slughorn in Pantoffeln, Nachthemd und mit Lesebrille auf der Stirn.
Hannah wagte es nicht daran zu denken was zu denken, was passieren würde, wenn man die beiden Sechsklässerinnen, Hannah mit dreckigen zerrissenen Sachen, um diese Uhrzeit im Schloss erwischen würde.
Ihr Magen knurrte so verdächtig laut, dass sie sich bereits wunderte, dass die Gemälde nicht aufwachten.
Vielleicht konnte sie die Lautstärke solcher Dinge nach all dem Schock, einfach noch nicht zu ordnen.
Ihr Körper musste scheinbar erst realisieren das er sich nicht mehr in Todesgefahr befand. Ihre Hände bebten, als ihr auch nur der Gedanke daran kam.
Sie hatte ihre zweite und höchst wahrscheinlich letzte Chance vertan Rache zu üben.

Yuko bucksierte sie wortlos durch die Korridore, sie schien rage zu ahnen was in ihrer besten Freundin vorging und endlich nach einer scheinbaren Ewigkeit erreichten sie das Gemälde, das zu den Küchen führte.
Yuko schob die Hand unter den Umhang hervor, kitzelte die Birne, woraufhin das Gemälde sofort zu Seite klappte.
Yuko schob Hannah hinein, kletterte selbst hinterher und nahm den Umhang ab.
Sofort eilten fünf Hauselfen mit einem großen eingebackten Packet auf sie zu.
„Vielen Dank!“, sagte Yuko höflich und nun meldete sich auch Hannah zu Wort.
„Hättet ihr eventuell noch etwas kaltes Wasser?“

Eine viertel Stunde später kamen sie voll Beladen in die Marauders Suite an. Lily fing auf der Stelle an Remus Wunde zukühlen und vom gröbsten Dreck zu befreien.
Alice und Yuko breiten die Fressalien auf dem Tisch aus.
Peter entzündete wortlos den Kamin.
Der stark zunehmende Mond beleuchtete den ansonsten nur von Kerzen erhellten Raum.
Eine Stille Einigung legte sich über sie und vereinte sie.
Und selbst wenn es, nur ein paar Stunden waren, die sie so gemeinsam verweilten und es keine Stunden des Friedens waren, so waren es doch Momente die sie prägten.