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51.     Kapitel

 

Alastor Moody

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Hannah wachte schweiß gebadet auf. Sie hatte einen Alptraum gehabt, einen furchtbaren Albtraum. Sirius sie hatte ihn weinen sehen und sie selbst hatte kalt daneben gestanden.

Was hatte das zu bedeuten?

Sie blickte sich um der Schlafsaal sah aus wie immer, Naomi und die anderen Mädchen aus ihrem Jahrgang schliefen friedlich. Hannah blickte zum Fenster heraus der Morgen graute bereits, doch der Mond war noch deutlich sichtbar.

Er war noch nicht voll, doch Vollmond würde mitte nächste Woche sein.

 

„Ich glaubs nicht er spioniert uns tatsächlich hinterher.“, zischte Sirius ein paar Stunden später, als er zum Frühstücks kam.

Er wirkte blass und sehr wütend. „Wer?“, kam es von James und Peter zu selben Zeit.

„Na, Schniefelus!“, Hannah zuckte, doch niemand merkte es. „Ich bin ihm eben über den Weg gelaufen und wisst ihr, er hat mir doch tatsächlich gedroht! Mir!“, stammelte Sirius als wäre das unfassbar.

„Er hat gemeint er würde schon rausbekommen wohin wir jeden Monat verschwinden und das wir nicht denken müssten wir wären so schlau das, dass niemand mitbekommen würde.“, „Er hat was.“, begann nun auch James zu stammeln. „Dieses wiederwertige schleimige Etwas.“, prustete er los. Hannah wollte etwas sagen, doch ihr viel nichts ein, warum sollte sie ihn hier verteidigen, diesmal war er selber Schuld!

 

Remus wirkte besorgt, er blickte sich um, um sicher zu gehen das Cheryl nicht in der nähe war. Sie wusste nichts von seinem Werwolf, Dasein und sie sollte es nie erfahren. Remus war sich sicher das damit niemand außer seinen Freunde umgehen konnte. Und er wollte sie nicht verlieren. Peter nickte nur und gab James der damit beschäftigt war lauter Beschimpfungen über Snape auszulassen, Recht.

„Krone hör auf damit, das bringt uns auch nicht weiter.“, zischte Remus schließlich leise, er hatte Angst, Angst das aufflog was James, Peter, Sirius und Hannah für ihn getan hatten und Angst das man sie dafür bestrafen würde. Er blickte zu Dumbledore auf der am Lehrertisch saß und sich angeregt mit Professor Sprout unterhielt.

Er wollte niemals sein enttäuschtes Gesicht sehen, wenn er erfuhr wie sehr sie seine Regeln strapazierten. Niemals!

 

„Was machen wir den jetzt?“, fragte Peter.

„Abwarten mehr geht wohl vor erst nicht. Wenn er zu aufdringlich wird knöpf ich ihn mir vor.“, schloss Hannah seelenruhig die Diskussion ab, innerlich war sie nicht so ruhig wie sie tat und auch Sirius schien ihr Vorschlag nicht zu gefallen, doch er schwieg auf einen warnenden Blick hin, den ihm sein bester Freund zu warf.

„Heute werden wir erstmal ganz in ruhe, Andy besuchen.“, „Wurmschwanz, da kommt Yuko.“, seufzte James gelassen auf und deutete auf die kleine Japanerin. Peter wandte blitzschnell den Kopf um und begann zu lächeln. „Hey Schatz.“, begrüßte er sie lächeln und lies sich von ihr einen Begrüßungskuss auf den Mund drücken. Dann lies sie sich neben ihm nieder. „Morgen.“, begrüßte sie die Freunde und begann sich einen Toast zuschmieren. „Wann müsst ihr den los?“, erkundigte sie sich. „Direkt nach dem Frühstück.“, antwortete Peter und beobachtete sich lächelnd.

 

„Schade das du und Cheryl nicht mit dürft.“, seufzte Hannah, sie hatte Yuko in zwischen sehr gern gewonnen, fast wie eine beste Freundin. Sie hatte die Jungs sehr gern und sie waren ohne Zweifel ihre besten Freunde, doch sie war froh das Yuko und Cheryl jetzt oft bei ihnen waren und sie auch mal mit den Mädchen reden konnte.

Denn zu Lily Evans hielt sich der Kontakt sehr in grenzen, was wohl daran lag das sie mit Sirius zusammen war. „Ja ich find es auch sehr schade.“, antwortete Yuko und biss herzhaft in ihren Toast. „Aber Dumbledore denkt wohl das zu viel Besuch deine Cousine stören könnte.“, meinte sie an Sirius gewandt, der zu grinsen begann.

„Da kennt er Andy aber schlecht.“, James nickte zustimmend und stierte zu Lily Evans hinüber die so eben mit Alice zum Tisch kam.

 

„Mensch Krone.“, stöhnte Sirius der James Blick gefolgt war. „Gib sie auf die ist unerreichbar für dich. Ein Traum.“, „Na und? Wer sagt das man nicht träumen darf, lass mir das Tatze.“, verteidigte sich James und wandte den Blick traurig von der rothaarigen ab. Sirius gab ein gezwungenes Lächeln ab und blickte sich um „Lasst uns losgehen!“, seine Freunde nickten. Peter verabschiedete sich von Yuko und die Freunde reisten mittels Flohpulver ins St´Mungo, wo sie in einer großen Eingangshalle heraus kommen. Dumbledore hatte Sirius einen Zettel gegeben auf dem Andromedas Zimmernummer stand so dass sie nicht erst lange auf Auskunft hoffen mussten.

Wenige Minuten später betraten die Freunde Andromedas Zimmer, sie lag gemütlich in ihrem Bett, hielt ein Baby im Arm und unterhielt sich glücklich mit Ted.

 

„Hey Andy.“, begrüßte Sirius seine Lieblingscousine. „Da seid ihr ja schön euch zu sehen, ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie öde das hier auf Dauer ist.“,

„Ey!“, beschwerte sich Ted. „Chrm…ich meine natürlich es ist hier sehr öde wenn Ted nicht da ist.“, korrigierte sie sich lachend und lies sich von Sirius kurz zur Begrüßung auf die Wange küssen.

„So darf ich euch meine Tochter vorstellen Nymphadora?“, fragte sie und drückte das Baby Sirius in den Arm, sofort begann es laut los zu schreien.

„Mensch Tatze gib mal her!“, seufzte Remus und lies sich das Baby geben das sofort aufhörte zu schreien und nach Remus Fingern griff.

Sirius biss sich beleidigt auf die Oberlippe. Andromeda lachte und grinste Hannah an „Dein Freund kann offenbar nicht besonders gut mit Babys.“, stellte sie fest und Hannah grinste „Na ja dafür ist er wohl nicht sensibel genug, dass müssen wir wohl noch mal üben.“, scherzte sie woraufhin Sirius noch beleidigter aussah.

 

Doch er blickte zu James der einen nervösen Blick zu Ohr warf und Sirius streng anblickte. Sirius griff nach Hannahs Hand. „Wo ich ja eh nicht mit Babys klar komme hast du sicher nichts dagegen, wenn ich mal eben mit meiner Freundin einen Kaffee trinken gehe, oder?“, erkundigte er sich. Andromeda schüttelte lachend den Kopf. „Nein natürlich nicht.“, „Du hast, doch eben erst gefrühstückt.“, mischte Peter sich ein. „Na und ich hab eben Hunger will sonst noch wer mit?“, James nickte „Ich! Wurmschwanz du bleibst dann wohl bei unserem Baby vernarrten Freund.“, Peter nickte und blickte Remus an, der die kleine Nymphadora immer noch im Arm hielt.

Woraufhin sich James, Sirius und Hannah zusammen auf den Weg in die Cafeteria machten dort angekommen ließen sie sich an einem der Tische nieder.

 

„Och, fuchst es dich immer noch das Moony so gut mit der kleinen auskommt und nicht du Onkel Sirius?“, fragte James nachdem sein bester Freund eine ganze weil nur stillschweigend da gesessen hatte. „Mhpf!“, brummte Sirius. Hannah lachte „Onkel Sirius hört sich lustig an.“, meinte sie und stupste Sirius an. „Mhpf.“, lies er erneut verlauten, doch Hannah hatte keine Zeit sich darüber zu beschweren, den in diesem Moment donnerte eine laute Stimme durch den ganzen Raum „POTTER!“, James wandte sich um Alastor Moody kam auf sie zu. Er war ein Mann mitte vierzig, doch durch die Naben in seinem Gesicht wirkte er um einiges älter, fast wie bei Remus, schoss es Hannah in den Sinn. „Mr. Moody!“, begrüßte James seinen zukünftigen Chef.

„Leute darf ich euch Alastor Moody vorstellen einen engen Kollegen meines Vaters und wenn wir Glück haben unser zukünftiger Ausbilder.“, Moody musterte erst Sirius und dann Hannah, an der sein blick hängen blieb.

 

Das musste das Mädchen sein hinter dem Tom Riddle laut Dumbledore her war. Sie war hübsch und wirkte sehr kämpferisch.

Wegen der kleinen war er hier, Potter hatte ihn gebeten sie sich mal vorzuknöpfen.

 

„So…so ihr habt also alle drei vor Auroren zu werden, wann darf ich mit euch als Rekruten rechnen?“, fragte er gelassen, während er das Mädchen immer noch musterte. Sie wirkte als könne sie es schaffen, wenn sie wollte.

Hannah nickte irgendwie wirkte alles sehr insiniert, doch selbst wenn so traf sie zum ersten Mal einen echt Auroren.

„Willst du mir deine Freunde nicht vorstellen, Potter? Wenn ich schon in erwegungziehen soll sie auszubilden?“ James nickte. „Das sind Sirius Black und Hannah Tyler.“,

„Black, also!“, zischte er und blickte Sirius nun zum ersten Mal eindringlich an.

„Das ist also der Erbe der dunkelsten schwarz magischsten Familie, unserer Zeit.“, Sirius blickte ihn stur an, er mochte es nicht wenn man ihm nach seinem Namen und nicht nach seinen taten höre.

 

„Allerdings bist du zu gleich auch einer der bekanntesten Verräter.“, schloss Moody leise seine Analyse. „Dein Vater Potter hat gesagt er würde die Hand für ihn ins Feuer legen.“

Sirius überkam eine woge von stolz während er zu sah wie Moody sich Hannah zuwandte „Und du bist, also Hannah Tyler, auch von dir hab ich schon viel gehört.“, brummte er.

„Na, dann hoffe ich mal das ihr drei euch anstrengt zu mir kommen nur die besten der besten!“, „Was machen sie eigentlich hier?“, fragte Hannah neugierig.

„Das ist oberste Geheimstufe, Tyler das können sie sich jetzt schon mal merken.“, Hannah nickte ehrfürchtig.

„Nun, dann ich muss zurück in den Dienst.“, seufzte er drehte sich um und verschwand. „Der Typ ist genial.“, „Ja! Er weiß wo von er spricht. Er ist der beste der allerbesten. Hat selbst noch Grindelwald mit erlebt.“, erklärte James und starrte an die Stelle auf der Moody verschwunden war.

 

„Wer ist Grindelwald.“, fragte Hannah neugierig, es war ihr deutlich anzusehen das Alastor Moody sie beeindruckt hatte.

„Einer der schwarz magischsten Zauberer den die Welt je gesehen hat, Dumbledore hat ihn besiegt und niemand hat gedacht das jemand ihn überbieten konnte, doch offenbar haben wir uns alle getäuscht.“

„Voldemordt.“, zischte Hannah leise. „Oder du weißt schon wer wie sie ihn inzwischen in der Presse nennen.“, seufzte Sirius. „Ja, das ist doch total blödsinnig jetzt haben sie schon Angst vor seinem Namen.“, erboste sich James, worauf hin seine beiden Freunde zustimmend nickten. Sie tranken ihre Kaffee aus und kehrten erst zu Andromeda zurück und später am Mittag auch nach Hogwarts.

 

Vollmond kam und ging, doch Snape hatte offenbar nichts Wesentliches herausgefunden zumindest war er ihnen nicht gefolgt und Hannah war sehr dankbar, dafür. Denn das wäre gefährlich geworden. Godric erschien ihr zur Zeit kaum noch wahrscheinlich weil sie momentan alleine zurechtkam.

Denn seid dem Besuch im St´Mungo strengte sie sich wesentlich mehr in Verwandlung an und auch Professor McGonagall merkte das sie sich verbesserte.

Der Oktober verging und neigte sich dem Ende zu, als für die Rumtreiber wieder etwas Wesentliches Geschah.

 

Es war ein Mittwochabend der Abend vor Vollmond und dieses Mal war es James der vor wutschnaubend in die ihre Suite rannte. Hannah und Peter saßen vor dem Kamin und spielten Schach, Remus saß am Schreibtisch und arbeitete an seinen Verwandlungshausaufgaben und Sirius kramte gelangweilt in ihren selbst entwickelten Scherzartikeln.

Als James den Raum betrat wandten sie alle den Kopf um. „Was ist los Krone?“, fragte Sirius als erster.

„Schniefelus.“, schnaubte James wütend hervor. „Was ist mit ihm?“, fragte Hannah möglichst ruhig.

„Er spioniert uns immer noch hinter her, wir müssen was unternehmen sonst bring ich ihn um.“, „Ich red mit ihm.“, seufzte Hannah und sprang auf.

 

„Nein, nicht du Feder!“, kam es von Sirius er wirkte ernst. „Doch ich! Es ist die eisigste Chance, die Angelegenheit friedlich zu regeln. Auf mich hört er vielleicht?“, erwiderte sie und wandte sie James fragend zu. „Okay, mach das.“, antwortet er.

Ohne irgendeinen Grund hatte sich James im laufe, all der Jahre zu ihrem Anführer entwickelt und jetzt wurde es Hannah zum ersten Mal richtig bewusst.

Unter laut starken Protesten von Sirius kletterte sie du den Schrank und rannte hinunter in die große Halle.

„Lass mich los, Krone!“, schrie Sirius der weilen James an. „Nein, wieso sollte ich!“, erwiderte James und hielt Sirius mit aller Kraft fest. „Weil sie meine Freundin ist und Snape sie liebt. Ich will nicht dass er sie anfasst Krone!“, doch James hielt ihn weiterhin fest. „Er tut ihr nichts verdammt. Außerdem sie ist ein Rumtreiber und kein kleines Mädchen mehr.“ „Und ob er ihr was tut!“, schrie Sirius und riss sich los.

 

Währendessen hatte Hannah Snape gefunden am See. An dem Platz auf dem sie zum ersten Mal mit ihm gesprochen hatte. Er saß mit dem Rücken zu ihr und starrte in die Ferne. „Ich muss mit dir reden, Severus!“, machte sie sich in möglichst kaltem Tonfall bemerkbar.

Er wandte den Kopf um. „Falls du mich davon abhalten willst herauszufinden wohin ihr jeden Monat verschwindet? Vergiss es!“, antwortet er ebenso kalt und stand auf.

Hannah blickte zu ihm hoch. „Das geht dich nichts an!“, zischte sie wütend. „Das ist allein unsere Angelegenheit! Warum mischst du dich da ein?“, fragte sie und warf wütend ihre Haare nach hinten.

 

Er blinzelte kaum merklich. „Das weißt du nicht Hannah?“, sie schüttelte stumm den Kopf. „Das weißt du wirklich nicht?“, wiederholte der Slytherin ernst seine Frage.

„Nein, Verdammt!“, er blinzelte erneut und griff nach ihrer Hand.

„Deshalb!“, sagte er und küsste sie.