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5.     Kapitel

 

Ein offenes Geheimnis

 

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Hannah hatte die ganze Nacht vor Aufregung fast kein Auge zugetan, gegen 8.00Uhr stand sie auf und kontrollierte noch einmal ob sie alles im Koffer hatte. Doch gerade da merkte sie das eine Eule an ihrem Fenster. Hannah erkannte die Eule auf den ersten Blick, es war Sirius Waldkauz. Hannah öffnete ihm das Fenster und er hüpfte hinein und hielt ihr das Bein entgegen.  Hannah nahm ihr den Brief ab und die Eule flog nicht wie beim letzten Mal davon sondern wartete geduldig. Hannah faltete den Zettel auf und las folgendes:

 

Hey Hannah

Wir treffen uns alle um 10.45 an der Absperrung von Gleis 9 und 10. Komm bitte auch, weil du ja noch nicht weißt wie wir auf Gleis 9 ¾ kommen. Schick mir deine Antwort mit Widdy zurück.

Bye Sirius

 

Hannah kritzelte schnell „Geht klar!“ auf die Rückseite des Zettel Band ihn Widdy ans Bein und sah zu wie die Eule verschwand. Ihre Mutter würde sie zum Bahnhof bringen, doch irgendwie gefiel Hannah der Gedanke nicht ihr Mutter mit ihrem Stiefvater alleine zulassen, jedoch da bleiben wollte sie auch nicht und außerdem hatte ihr Mutter ja versprochen das sie den Stiefvater verlassen wollte. Sobald Hannah in Hogwarts war.  Gedanken verloren zog sie ihre zerrissenen Jeans und ein schwarzes T-Shirt an, sie kämmte sich die langen schwarzen Haare und ging in Schlappen in die Küche, ihr Stiefvater war schon Weg, sie hatte gehört wie er gegen 6.00 aus dem Haus geeilt war, zur Arbeit. Hannah war froh das er sich nicht von ihr verabschiedet hatte wie den auch, mit einem weiteren Fußtritt auf ihre blau-grünen Oberschenkel. Leise öffnete sie die Tür zur Küche, sie wollte ihre Mutter noch nicht wecken, doch als sie in die Küche kam saß diese schon am Frühstückstisch. „Morgen Mum, was machst du den hier!“ „Frühstück, machen siehst du doch. Oder denkst du ich verschlafe deinen großen Tag!“ meinte sie grinsend, Hannah lächelte.

 

„Danke Mum.“ Und kaum hatte Hannah sich gesetzt, stellte ihre Mutter ihr einen Teller mit zwei Spiegeleiern hin und etwas gebratenem Speck. Doch so lieb das auch gemeint war, bekam Hannah wegen der Aufregung kaum etwas runter. „Die anderen erwarten mich um 10.45 am Bahnhof. Der Zug fährt um 11.00“ „Dann fahren wir um 10. 15 okay?“ schlug ihre Mutter vor. Hannah nickte und kaute auf einem der Spiegeleier herum. „Ich kann dich nur am Bahnhof rausschmeißen, weil ich um 11.00Uhr da in der nähe ein Bewerbungsgespräch habe und ich ja nicht zu spät kommen darf.“ Erzählte sie. Hannah war froh das ihre Mutter redete, ihre eigene Stimme blieb ihr nämlich mittlerweile fast im Hals stecken. „Du und vergesse ja nicht mir zuschreiben.“ Ermahnte ihre Mutter sie grinsend. Um kurz nach 10 hieften die beiden Hannahs Koffer in das kleine zerbeulte Auto. Hannah stellte die Eule auf die Hinterbank und setzte sich dann nach vorne neben ihre Mutter. Für Hannah schien es Stunden zudauern bis sie endlich Kings Cross erreichten.  Ihre Mutter half ihr noch, Die Eule und ihren großen Hogwarts Koffer auf den Gepäckkaren zu hieffen.

 

„Ein schönes Schuljahr mein Schatz und schreib mir.“ Sie nahm Hannah in den Arm küsste sie auf die Stirn und stieg dann wieder Winkend in ihr Auto. Hannah winkte ihr noch und fuhr dann mit dem Gepäckkarren zu Gleis 9. Sirius hatte irgendwas geschrieben von wegen Absperrung. Hannah musste sich nicht lange umschauen. Sirius, James, Remus und Peter hatte sie recht schnell gefunden. Sie standen vor der „Absperrung“ von Gleis 9 zu Gleis 10. „Morgen Hannah.“ Begrüßter Sirius sie mit einem aufmunternden schlag auf die Schulter. „Wie geht’s dir?“ fragte Remus nach. „Nicht so gut!“ „Es ist alles halb so schlimm Ha ich war auch total nervös an meinem ersten Tag.“ Meinte Remus. „Immer positiv denken, du bist nicht allein, du hast ja uns.“ Berühgte James sie.  Hannah blickte zu der großen Uhr es war 10.50. „Ich glaub wir sollten mal auf dieses Gleis gehen, wie kommt man jetzt dahin?“ hackte sie nach. „Also das ist folgender Maßen, du musst einfach auf die Absperrung von Gleis 9 zu Gleis 10 rennen, hab keine Angst und renn am besten ein bisschen.“ Erklärte Remus. „Aha könnt ihr vielleicht zuerst gehen?“ „Null Problem ich Remus und Peter gehen zuerst und du kommst dann mit Sirius nach.“ Meinte James ganz ruhig und sachlich als wäre es die normalste Sache der Welt einfach  durch eine Steinwand zu laufen. Die drei schoben gemütlich ihre Gepäckkarren zur der Absperrung, sie wurden immer schneller und schnell und als sie die Wand erreichten gingen sie einfach hindurch. Hannah staunte. „Kommst du Ha? Wir müssen uns ein bisschen beeilen.“ Meinte Sirius grinsend Hannah fing an den Wagen auf die Absperrung zuzuschieben sie schloss die Augen kurz bevor sie die Mauer erreichten und als sie, sie wieder öffnete fand sie sich auf einem Bahnsteig wieder eine rote Lok stand auf dem Gleis, vorne auf ihr drauf stand in goldenen Lettern „Hogwarts Express“ überall auf dem Gleis standen Zauberer und Hexen und aus dem Hogwarts Express lehnten sich Schüler und schwatzten noch mit ihren Eltern.

 

Remus, Peter und James waren schon dabei ihre Koffer in ein leeres Abteil zu schleppen. Hannah und Sirius schoben ihre Wage zur der Tür, an der ihre drei Freunde zu gange waren. Sirius stellte seinen Koffer in das Abteil und half dann Hannah. Kurz vor 11.00 hatten sie es sich alle 5 in dem Abteil bequem gemacht. Ein Pfiff ertönte, die Lok Dampfte und schon setzte sie sich in Bewegung. „Wie wählen sie eigentlich aus in welches Haus man kommt?“ fragte Hannah nervös nach. „Das verraten wir dir nicht Hannahlein.“ Meinte James grinsend. „Ihr seit gemein.“, Antwortete sie grinsend. „Aber du magst uns trotzdem.“ Meinte Sirius. „Sei dir da mal nicht so sicher.“„Ich muss Cheryl noch ein Buch zurückgeben, kommt jemand mit sie Suchen?“ fragte Sirius. „Kannst du das nicht in Hogwarts machen.“ Hackte James nach. „Ne ich hab’s versprochen ihr im Zug wieder zugeben. Also was ist jetzt wer kommt mit?“ „Ich komm mit.“ Meldete Hannah sich freiwillig. „Sonst noch wer?“ Niemand meldete sich und so verließen Hannah und Sirius das Abteil. Cheryl fanden sie im hinteren Teil des Zuges zusammen mit Maron, Lily, Jule und Alice. „Hi Leute!“ begrüßte Sirius sie, als die beiden in das Abteil der Mädchen eintraten. „Morgen Sirius, Morgen Hannah.“ Begrüßte Lily sie. Maron starrte Hannah ein bisschen verlegen an, als würde ihr die Sache mit dem Strip Leid tun. „Ich wollt nur Cheryl schnell ihr Buch zurückgeben.“ Meinte Sirius und klang irgendwie gelangweilt. Er warf ihr ein Buch mit scharlachrotem Umschlag entgegen Cheryl fing es auf.

 

Sie lächelte Hannah an und meinte nur „Du schaffst das schon.“ Auch die anderen Blickten sie aufmunternd an. „Danke und Bye.“ Meinte sie und lächelte etwas nervös. Sirius und sie verließen das Abteil und als sie sich ein paar Schritte von dem Abteil entfernt hatten, blieb Sirius plötzlich stehen. „Hannah?“ „Ja was ist.“ fragte Hannah etwas ängstlich nach. „Woher hast du diese Verletzung am Oberschenkel?“ „Hab ich doch gesagt vom Skateboarden.“ „Das kannst du Professor Binns, erzählen der glaubt es dir, vielleicht.“ „Wer ist den bitte, Professor Binns?“ „Hannah lenk jetzt nicht vom Thema, ab?“ „Sirius, ich schwöre dir das willst du gar nicht wissen.“ „Ha ich kann dir versichern das ich es wissen will.“ „Und ich kann dir Versichern das ich es dir nicht sage!“ mit diesen Worten ging sie weiter. „Hannah?“ fragte Sirius abermals. „Was?“, „Das weißt du genau.“ „Nein, tue ich nicht!“ und schweigend ging sie zurück zu ihrem Abteil. Sirius folgte ihr. Beide ließen sich wieder im Abteil nieder. „Alles klar mit dir Sirius?“ fragte James. „Ja, ja wieso fragst du?“ „Weil du gerade ziemlich dämlich aus der Wäsche schaust.“, „Da stimm ich James zu.“ Meinte Hannah als hätte sie keine Ahnung wieso Sirius so dämlich aus der Wäsche schaute in diesem Moment schob ein kugle Runde Hexe die Abteiltür auf. „Etwas vom Wagen gefälligst?“ James stand auf mit seinem Geldbeutel in der Hand und Sirius und Peter taten es ihm gleich, also stand auch Hannah auf und ging in den Gang, am Wagen der Hexe gab es die Merkwürdigsten Süßigkeiten die Hannah je gesehen hatte. Bubbels Besten Blaskaugummi, Schokofrösche, Kürbispasteten, Kesselkuchen, Lakritz Zauberstäbe und viele andere komische Sachen. Hannah hatte noch etwas Zauberergeld von ihrem Besuch in der Winkelgasse übrig.

 

Also holte sie sich eine Packung Kesselkuchen, eine Tüte Schokofrösche und eine Packung Bertie Botts Bohnen in allen Geschmacksrichtungen. Sirius und James kauften sich Haufenweise Süßigkeiten und im Abteil schmießen sie alle vier ihre Süßigkeiten auf einen die Leeren Plätze. Sirius fing sofort an eine Tüte Schokofrösche zu öffnen. Er nahm sich einen Frosch und eh er ihn ganz ausgepackt hatte hüpfte er durchs Abteil. Ihre vier Freunde lachten sich bei der Ansicht ihres erschrockenen Blickes fast Tod. Sirius schien es nicht gerade zu stören das der Frosch durch Abteil hüpfte er hielt eine Karte in der Hand und besah sie sich genau. „Was ist das?“ fragte Hannah interessiert nach. „Sammelkarten.“ Sagte er knapp. „Von was den?“ „Ach irgendwelchen berühmten Zaubern, James und ich haben damit aber etwas anderes vor.“ Sirius grinste James zu. „Jetzt sagt bloß nicht schon wieder das, dass geheim es ich bin sowieso schon so nervös.“ „Hannahlein, bist du etwa sauer?“ fragte James grinsend nach. James rechnete natürlich damit das Hannah nachfragte „Nö, warum den.“ Aber genau das tat Hannah nicht sie spielte eingeschnappt. „Jep, weil ihr mir nicht verratet wie die das mit den Schulhäusern auswählen.“ „Netter Versuch Ha, aber das zieht nicht das bleibt geheim.“ „James du bist echt fies das weißt du.“ James nickte. Die restliche Fahrt verlief ereignislos, kurz bevor sie Hogwarts erreichten sagte eine Stimme „In 5Minuten erreichen wir Hogwarts bitte lassen sie ihr Gepäck im Zug.“ Alle 5 hatten sie sich schon Umgezogen und trugen nun die Schuluniform.

 

„Also Ha, eins können wir dir ja verraten du musst alleine mit den anderen Erstklässlern zum Schloss. Professor Tryen der auch unser Wildhüter ist, fährt die Erstklässler über dem See zum Schloss. Das ist Tradition.“ Erklärte James ihr. „Hannah Maus du bist ja ganz blas.“, meinte Sirius. Hannah schluckte, ihr war ganz übel. „Wird schon schief gehen.“ Sagte Peter und versuchte sie zu berühgen. Die Zeit schien stehen zu bleiben, als der Zug langsamer wurde. Hannah schluckte, so nervös war sie noch nie gewesen, was wenn sie nach Slytherin kam würden Sirius, James, Remus und die anderen sie dann überhaupt noch mögen? „Sirius, kann ich noch mal kurz mit dir reden.“ Er nickte und folgte Hannah auf den gang. „Die Verletzung an meinem Bein, sie na ja sie...“ Hannah begann zu stammeln, doch eine Stimme in ihrem Kopf sagte Hannah, das muss jetzt sein. „also sie stammt von meinem Stiefvater, er war es er schlägt mich seit über drei Jahren.“ Eine unglaubliche Erleichterung viel ihr vom Herzen, sie fühlte sich frei, unerwartet frei noch nie hat sie es jemandem erzählt, geschweige den mit jemandem darüber geredet. „Hannah.“, Sagte er nur leise und nahm sie berühgent in den Arm. Nun blieb der Zug stehen und Hannah hatte keine Zeit danke zusagen da aus allen Abteilen Schüler heraus stürmten. Auch James, Remus und Peter verließen ihr Abteil.

 

 Die fünf verließen den Zug und sofort hörten sie eine Männer Stimme schreien „Erstklässler hierher.“ „Die 5 entfernten sich etwas von der Masse. „Du schaffst das Ha.“ Sagte James gab ihr einen kleinen Handschlag auf die Schulter. „Wie sagen die Muggel? Hals und Bein Bruch?“ „Ja genau.“ Sagte Hannah und lächelte Remus zu. „Wir sehen uns kleines.“ Meinte Sirius und umarmte sie abermals. Hannah winkte ihren Freunden und lief dann der Stimme entgegen. „Alle Erstklässler hier lang.“ Hannah folgte in einer Schar Schülern ihres Alters einem Mann mittleren Alters. „Gleich seht ihr zum ersten mal Hogwarts nur noch um diese Ecke hier.“ Sie folgten dem Mann und Bogen um eine kleine Biegung und vor ihnen tauchte ein Schloss auf. Vor ihm lag ein See und Hannah konnte nur noch staunen. Als sie das Schloss erblickte, machte sich ein Gefühl von unglaublicher Geborgenheit in ihr Breit. „Das war also ihr neues zu Hause ohne Schläge ihres Stiefvaters, hier hatte sie Freunde hier würde sie Zaubern lernen. Sie fühlte sie richtig auf genommen in diese Welt, in ihre Welt.

 

 Sie folgten Professor Tryen zu den Boden. „Immer nur bis zu vier Schüler in ein Boot. „Hannah kletterte zusammen mit einem ziemlich blass wirkendem Jungen und zwei weiteren Mädchen ins boot.“ Die kleinen Boote setzten sich alle zu Gleich in Bewegung und glitten über den Spiegelglatten See. Alle schwiegen und Hannah kamen alle unglaublich Nervös vor. „Köpfe runter.“ Wies Professor Tryen sie an kurz bevor sie das Schloss erreichten. Die kleine Boote schienen durch einen Vorhang von Efeu zuschweben. Er tat sich direkt vor dem Felsen auf. Sie glitten durch einen dunklen Tunnel, der wie es Hannah schien in die tiefe unter dem Schloss führte, sie erreichten eine Art unterirdischen Haffen, Hannah konnte nur noch staunen. Sie stiegen alle aus immer noch lies keiner ein Wort verlauten. Professor Tryen klopfte an die große Schlosstür die sich in mitten dieses wundersamen Hafen auf tat.