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38. Kapitel
Quidditchfinale
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Gryffindor gegen Slytherin, Slytherin gegen Gryffindor.
Endlich war der Tag
des großen Spieles gekommen. Die ganze Schule war auf den Beinen.
James war nervöser denn je und am Frühstückstisch war er unentwegt damit
beschäftigt, Fabian etwas Essen in den Mund zu stopfen. Er selbst aß gar nichts.
Hannah saß neben Sirius, diesmal in ihrer üblichen Schuluniform und versuchte
ihn dazu bewegen, etwas zu frühstücken.
„Komm schon, Tatze, ess was!“, meinte sie ernst und versuchte Sirius einen
Toast, mit Marmelade bestrichen, in den Mund zu stopfen, doch Sirius wollte den
Mund einfach nicht öffnen. Hannah überlegte irgendeine Möglichkeit musste es
geben ihren Freund zum Essen zu bewegen.
„Wenn du nichts isst, küss ich dich den ganzen Tag nicht!“, versuchte sie es,
doch Sirius bewegte sich nicht. Etwas beleidigt überlegte sie weiter.
„Okay, wenn du jetzt nicht wenigstens einen Toast isst, dann bin ich heute für
Slytherin und glaub mir, ihr werdet es in meinem Kommentar merken!“, Sirius
wurde blass und öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch bevor er dazu kam
stopfte ihm Hannah den Toast in den Mund und nun war er gezwungen ihn zu kauen,
wenn er nicht ersticken wollte.
„Geht doch!“, seufzte Hannah und beobachtete James, der es endlich geschafft
hatte, dass Fabian seinen Becher mit Kürbissaft leerte.
Dann erhob er sich vom Tisch. „Leute, wir sollten schon mal gehen!“, verkündete
er ernst, seine Stimme klang kratzig und Hannah fiel auf, dass er zitterte.
Hannah küsste Sirius sanft. „Viel Glück!“
Er murmelte ein leises „Danke!“, und folgte ebenso wie die anderen
Teammitglieder, unter tosendem Applaus, am Gryffindortisch, James hinaus zum
Quidditchstadion.
Auch das Team der Slytherins war aufgestanden und verlies die große Halle.
Das restliche Hogwartsschüler beendete auch bald ihr Frühstück und verliesen die
große Halle.
Durch die Menschenmassen hindurch, gesellte Hannah sich zu Professor McGonagall.
Die Professorin wirkte noch angespannter als James. „Tun Sie mir einen gefallen,
Miss Tyler, zügeln Sie heute Ihre Zunge, ich habe heute nicht die Nerven Sie zu
Recht zu weisen!“, begrüßte sie ihre Schülerin streng. „Ich versuch es!“,
antwortete Hannah kleinlaut. Sich selbst allerdings bewusst, dass ihr das nicht
gelingen würde. Und dass ihre Hauslehrerin nicht die Nerven hatte, sie zu
kontrollieren, machte alles nur noch schlimmer.
Wie sollte sie sich zusammen reißen können, wenn sie die Möglichkeit hatte frei
zu sprechen.
Hannah setzte ihr teuflischstes Lächeln auf, als sie der Professorin zu Tribüne
folgte.
Das konnte ja heiter werden.
James schritt währenddessen aufgeregt hin und her. Er trug bereits seine
Quidditchsachen, ebenso wie sein Team das ihn nun verwirrt und nervös musterte.
„Wir sind wie euch alle hoffentlich bewusst ist, dass beste Team was es der Zeit
in Hogwarts gibt. Wir werden gewinnen. Dort draußen sind nur ein paar
Slytherins, denen wir es noch beweisen müssen.“, begann James sein Team zu
motivieren.
Alle lauschten sie gespannt seinen Worten, bis sie ihm schließlich aufs
Quidditchfeld folgten.
„Das letzte Quidditchspiel dieser Saison, Gryffindor gegen Slytherin beginnt in
wenigen Minuten. Wie ihr alle wisst geht es hier um den Pokal!“, raunte Hannahs
Stimme durch das gewaltige Stadion.
„Und hier das Team der Slytherins angeführt von ihrer Kapitänin und Sucherin
Cathy Lestrange. Ihr folgt ihr Team: McNair (Hüter), Rosier (Jäger),
Wilson(Jäger), Lacey (Jäger), Ryan (Treiber) und Forrest (Treiber)!“, rief
Hannah und blickte hinab auf die Slytherins die in ihren giftgrünen Umhängen das
Feld betreten hatte.
„Auf der anderen Seite sehen wir das Team der Gryffindors! Angeführt von ihrem
Kapitän und dem besten Torschützen in letzter Zeit: James Potter. Ihm folgen
Black, Benson, Prewett, Kealey, Tomsen und Patil!“, verkündete Hannah durch das
magische Megaphone. James reichte Cathy Lestrange die Hand, was aussah, als
versuche er durch einen zu festen Händedruck einen Blutstau zu verursachen.
Die Spieler bestiegen die Besen und Madam Hooch blies in ihrer Pfeife.
„Rosier von den Slytherin schnappt sich sofort den Quaffel und passt ihn zu
Wilson.
Wilson wirft zu Lacey. Ja, ein geschickter Klatscher geschickt von Sirius Black
trifft Lacey und sie lässt den Quaffel fallen. Patil von Gryffindor fängt ihn.
Sie wirft zu Tomsen. Tomsen passt zu Potter. TOOR POTTER TRIFT! Brillanter Wurf,
James.“,
„Tyler sie sollen doch unpateich bleiben!“, fauchte McGonagall.
„Aber Professor sie haben doch gesagt, sie hätten nicht die Nerven mich zu
ermahnen!“, verkündete Hannah so, dass das ganze Stadion in tosendes Gelächter
ausbrach.
James konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er den Quaffel zu Patil
schleuderte.
Hannah hatte vielleicht Nerven. „Zurück zum Spiel!“, hörte er seine Hauslehrerin
fauchen. „Klar, Chef. Ich meine: Klar, Professor!“, stammelte Hannah.
„Gryffindor im Quaffel besitzt!“
Patil wirft zurück zu Potter. Potter zum Tomsen. Tomsen passt zu Patil. Ohhh...
NEIN... Lacey, die Jägerin der Slytherin, hat sich den Quaffel geschnappt und
passt in Richtung Tor. Wilson fängt den Quaffel ab und zielt. MARON, HALT
BITTE!“, flehte Hannah durchs Megaphone. Doch Maron hielt nicht. „OH NEIN, TOR
FÜR SLYTHERIN!“, verkündete Hannah und die Gryffindors in der Menge buhten laut
auf.
„10 zu 10!“, rief Hannah aus.
„Potter holt sich den Quaffel. Rosier versucht ihn abzufangen. Autsch, das muss
wehgetan haben! Ein Klatscher trifft ihn im Nacken. Geschieht im Recht!“,
fauchte Hannah und versuchte außer reichweite von Professor McGonagall zu
kommen.
„Potter wirf zu Tomsen. Tomsen zu Patil. Patil zu Tomsen. Tomsen passt ab zu
Potter. Potter trifft!
TOOR! 20 zu 10 für Gryffindor.“, schrie Hannah.
„Wilson schnappt sich den Quaffel! Ein sauber Pass zu Lacey.
Lacey wirft zu Rosier. Rosier zurück zu Lacey und oh nein, Lacey trifft!
TOR FÜR SLYTHERIN! 20 zu 20!“, Remus saß auf den Rängen.
Selbst er lauschte nun gebannt Hannahs Stimme und blickte auf Spielfeld.
Peter neben ihm zappelte nervös auf und ab.
Hinter ihnen saß Lily mit Alice und zu Remus Freunde auch mit Cheryl. Jule war
nicht dabei. Es war allgemein bekannt, dass Lily nicht mehr mit ihr Sprach, weil
sie mit James zum Ball gegangen war.
Lily verachtete James und Remus musste zugeben das er ihre Abneigung verstandt.
James verzauberte ständig wehrlose Schüler in den Korridoren, nur weil sie ihn
gerade einmal komisch angeguckt hatten. Gerne hätte Remus ihn versucht davon
abzuhalten.
Doch er hatte Angst, Angst davor, dass seine Freunde ihn alleine ließen.
Die einzigen und besten Freunde, die er je gehabt hatte.
Er wollte sie nicht verlieren. Nie wieder!
Doch selbst Hannah wies James nicht mehr zurecht.
Remus wusste nicht warum, doch sie schwieg.
Am Tag davor hatte sie sogar nicht reagiert, als James und Sirius Snape verhext
hatten.
„50 zu 40, für Slytherin!“, hörte er Hannahs Stimme ins Megaphon schreien!
Peter neben Remus war blass geworden.
Wenn
Slytherin gewann wäre es eine Katastrophe. Für James wäre es eine Blamage und
die Slytherins würden sich Monate über sie lächerlich machen. „60 zu 40 für
Slytherin!“, bellte Hannah ins Megaphon. „Potter schnappt sich den Quaffel! Zeig
es ihnen, James! Passt zu Patil, Patil wirft zurück zu Potter. Potter wirft zum
Tomsen, Tomsen wirft zurück zu Patil. Patil passt zu Potter! Du schaffst das
James! Er fliegt Richtung Tor und zielt! TOR FÜR GRYFFINDOR! HA, da seht ihr es
wir holen auf!“, göllte sie den Slytherins entgegen.
„Tyler!“, hörte Remus seine Hauslehrerin neben Hannah empört rufen.
„Entschuldigung bitte, Professor!“, erwiderte Hannah grinsend, doch das Grinsen
war ihr schnell vergangen. Denn Cathy Lestrange die Sucherin der Slytherin war
in den Sturzflug gegangen. Wenn sie den Schnatz fangen würde, dann würde
Slytherin gewinnen.
Fabian war ihr dicht auf den Fersen, doch Cathy hatte immer noch einen kleinen
Vorsprung.
„Lestrange hat offensichtlich den Schnatz gesichtet!“, erklärte Hannah dem voll
besetzten Stadion mit zitternder Stimme. Alle Augen waren auf die beiden Sucher
gerichtet. McGonagall neben Hannah hatte ihren Hut verloren und zitterte vor
Nervosität.
„Oh,da kommt ein Klatscher geschickt von Sirius Black auf sie zu und verbaut ihr
den Weg! Super, Sirius! Fabian holt auf, er hat nun einen gewaltigen Vorsprung
doch Lestrange nimmt die Verfolgungsjagd auch wieder auf. Was ist das? Prewett
hat den Schatz! GRYFFINDOR GEWINNT! 190 zu 60!“, schrie Hannah glückselig aus,
als Fabian seinen Besen aufrichtete und den Schatz in die höhe hielt. Remus
sprang Peter in diesem Moment um den Hals und johlte laut.
„Wir
haben ihn, wir haben den Pokal!“,
Auf der Tribüne sprang die Professor McGonagall vor lauter Freude auf und ab. So
hatte Hannah ihre Hauslehrerin noch nie erlebt, die strenge Masche, die die
Rumtreiber an ihr besser als irgendjemand anderen kannte, war an jenen Moment
vollkommen abgefallen.
Das Team der Gryffindors landete unter tosendem Applaus.
Hannah wandte den Blick von ihrer Hauslehrerin und rannte wie alle Gryffindors
hinunter zum Spielfeld und kämpfte sich durch die Masse zu Sirius durch.
„Genial!“, hechelte sie ihm entgegen. „Der Klatscher kam genau im richtigen
Moment, eine Sekunde später und ich wäre gestorben!“, grinste sie ihn an.
„Das hätte ich natürlich nicht verantworten können, Schatz!“, grinste Sirius
sein charmantestes Lächeln. Hannah grinste ihn zurück an und umarmte ihn dann
stürmisch.
„Ich liebe dich, Sirius Black!“, Hannah grinste.
„Weißt du eigentlich, dass ich für dich sterben würde?“, fragte Sirius ernst
nach.
„Echt!“, fragte sie zögernd nach.
Die grölende Menschen Menge um die beiden herum war verschwunden.
„Ja, echt du bist mir mehr wert, als alles andere auf dieser Welt!“
Hannah lächelte sanft.
„Ich will dich niemals verlieren! Nie!, fügte er hinzu.
„Das wirst du nicht Tatze, nie! Wir werden immer füreinander da sein!“,
erwiderte Hannah lächelnd. „Versprichst du mir das?“, fragte er lächelnd.
„Ich schwöre es auf meine Rumtreiberehre!“, grinste Hannah und griff ihren
Freund bei der Hand um in mit der Menge hoch zum Gryffindorurm zu ziehen.
Die Party war fantastisch. Peter hatte ihm Rausch verkündet „Gryffindor würde
nie wieder ein besseres Team bekommen!“, James war als bester Torschütze von den
jubelnden Gryffindors durchs Portraitloch getragen wurden und irgendwer hatte es
geschafft das selbst Lily Evans ein wenig Alkohol trank.
James glotzte sie die ganze Zeit an, selbst noch als Fabian einen Schatz im Turm
frei lies der ihm um den Kopf schwirrte, alle lachten da der Schatz nicht von
James locker lies.
Selbst Lily lachte ihn an.
Er musste irgendetwas Cooles sagen, worüber sie weiter lachte sie sah dabei so
wunderschön aus.
„Na ja, ich bin eben selbst für den Schatz unwiderstehlich!“, verkündete er
grinsend. Remus klopfte ihm lachend auf die Schulter, doch Lily nachte nicht
mehr sie blickte, sie war in der Menge verschwunden.
Hannah und Sirius hatten sich eng an einander gekuschelt auf einem Sofa nieder
gelassen. Sirius küsste sie sanft. Er wollte sie wirklich nie mehr verlieren,
ein Leben ohne sie wäre für ihn unverstellbar.
„Ich liebe dich, Feder!“, meinte er und blickte sie ernst und verträumt an.
Hannah griff nach einer Butterbierflasche die sie auf dem Tisch neben ihnen
abgestellt hatte.
„Ich dich auch, Tatze!“, erwiderte sie grinsend und nippte an ihrer Flasche.