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36.     Kapitel

 

Tom Vorlost Riddle

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Dumbledore war der Meinung das Andromedas Familie jetzt, da sie verheiratet war ,von ihrem Blutsverrat erfahren durfte und auch die anderen Mitschüler, denen sie es sagen wollte.
Andromeda setzte zusammen mit Sirius einen Brief auf, von dem sie sich sicher war, dass als Antwort eine Bannung geschickt würden werde.
Andis Bannung aus der Familie Black. Sirius musste, ohne das er es wollte, lächeln, als er daran dachte das am Black Stammbaum nun zwei verkohlte Löcher mehr waren und alles in einer Generation.
Sirius, Andi, Ted und José verkrochen sich nach der Hochzeit in ein leeres Klassenzimmer und feierten den ganzen Tag.

Hannah war inzwischen hinauf zu Dumbledore gegangen, um Sirius zu suchen.
Doch beide mussten sich verpasst haben. Als Hannah an Dumbledores Tür klopfen wollte, flog ihr die Tür schon von alleine entgegen. Ein junger Mann schritt in großen Schritten hinaus. Er blieb stehen als er das Mädchen sah. Er war schlank, groß und sehr blass.
Hannahs Herz begann zu rasen, sie wusste, wer vor ihr stand. Tom Riddle, Lord Voldemordt. Sie spürte es. Eine starke Verbindung lag zwischen ihnen.
War es die Verbindung zwischen Slytherin und Gryffindor.
Hannah wusste es nicht, doch sie wusste, dass Tom Riddle vor ihr stand und sie unverwandt anstarrte. Er spürt dasselbe, nur kann er es nicht zuordnen, dachte Hannah.

„Wer bist du?“, zischte er. Seine Stimme war kalt und Hannah hatte Angst zu antworten.
Sie blickte durch die offene Tür zu Dumbledore und Riddle tat es ihr gleich.
„Wer ist das, Dumbledore?“, fragte er barsch. Er schien sehr wütend auf den Schulleiter.
Der alte Zauberer war aufgestanden.
„Eine Schülerin, Tom, wer sonst!“, antwortete er in gelassen freundlichem Ton, doch immer noch war die Atmosphäre sehr gespannt.
Riddle blickte von Dumbledore zu Hannah, sie hatte das Gefühl geröncht zu werden.
Bilder tauchten vor ihren Augen auf. Bilder aus ihrem Leben.

Ihre Mutter, auf die ihr Stiefvater einschlug.
Hannah saß auf der Treppe vor der Wohnung, ihre Mutter kam, sie hielt einen Brief in der Hand.
Sie öffnete die Tür, ein Junge stand vor der Tür.
„Hör auf damit Tom!“, hörte sie Dumbledores Stimme. Sie blickte auf die Bilder waren verschwunden. Dumbledore stand mit ausgebreiteten Armen vor ihr und funkelte Tom Riddle böse an.
Hannah hatte den Schulleiter noch nie so gesehen.
Er war immer Übermaßen höflich und freundlich, nie hatte sie ihn böse gesehen.

„Ich muss dich bitten zu gehen, Tom!“, sagte er ruhig, doch bestimmt.
„Sie werden das Mädchen nicht lange vor mir schützen können, Dumbledore. Ich werde herausfinden, was es mit dir auf sich hat!“, fauchte Riddle in schneidender Stimme und verschwand. Dumbledore lies die Arme fallen und seufzte leise.
Dann trat er zurück in sein Büro.
„Setz dich, Hannah!“, wies er sie tonlos an. Hannah nickte und lies sich auf dem Stuhl nieder, auf dem eine Stunde zu vor noch Andromeda Black gesessen hatte.

„Das war Voldemordt nicht wahr, Professor?“, fragte Hannah, obwohl sie sich der Antwort sicher war.
Dumbledore nickte.
„Ja das war Tom Riddle!“, antwortete er leise.
„Was wollte er hier, Professor?“, fragte Hannah leise.
„Etwas was ich ihm nicht geben konnte! Die Stelle des Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste!“, sagte Dumbledore mit seiner sanften Stimme.
Hannah schloss die Augen. Was Riddle mit dieser Stelle wollte war ihr schleierhaft. Sie wollte den Mund öffnen um zu Fragen, doch Dumbledore schüttelte den Kopf.

„Hannah, was hast du gespürt? Was hast du gespürt, als er dich angesehen hat?“, fragte der Schulleiter besorgt. Hannah schluckte wie sollte man das beschreiben!
„Es war, als stände ich einen alten Freund gegenüber. Es war als würde ich Godrics Gefühle zu Salzar Slytherin spüren. Es war seltsam, als würde ich Riddle schon Ewigkeiten kennen! Hat er dasselbe gespürt, Professor?“
 „Wahrscheinlich, sonst hätte er nicht so ein Interesse an dir gezeigt und Legimentik eingesetzt.“,
„Verzeihung, Professor. Was hat er eingesetzt?“, fragte Hannah nervös nach.
„Es ist eine Art von Gedankenlesen!“, antwortete der Schulleiter knapp.
 „Er wollte wissen, wer du bist und was diese Verbindung erzeugt!“,

„Deshalb habe ich auf einmal meine Mum gesehen und Sirius?“, Dumbledore nickte. „Hast du Gryffindor gesehen. Hast du Godric gesehen?“, fragte Dumbledore seine Augen blitzten, als würde er sich vor der Antwort fürchten.
Hannah schüttelte den Kopf.
 „Aber er wird es trotzdem herausfinden, oder?“, fragte sie voller Angst.
 Erneut nickte der Schulleiter.
„Ja ich fürchte das ist nur eine Frage der Zeit.“
 „Warum bin ich bloß hergekommen!“, seufzte Hannah traurig auf.
„Ich nehme an du hast dir Sorgen um Mr. Black gemacht?“, Hannah nickte.
„Keine Sorge, er wird heute Abend wieder auftauchen und euch erklären was los ist.“
Mit diesen Worten beendete er das Gespräch.     

Als Sirius am Abend zurück in den Gemeinschaftsraum kam, hatte er ausgesprochen gute Laune. Doch das änderte sich schlagartig, als er zu seinen Freunden kam. Alle sahen aus, als wären sie ausgesprochen sauer.
„Was ist den hier los!“, fragte Sirius und blickte von Remus, der seine Nase in ein Buch gesteckt hatte, welches er verkehrt rum hielt, zu James, der stur damit beschäftigt war seinen Besen zu putzen, obwohl er so sauber war, dass man sich in seinem Stiel hätte spiegeln können. Doch er bekam keine Antwort. „Krone, Moony, Feder, Wurmschwanz? Was ist hier los?“, fragte er und blickte nun zu Hannah, die mit Peter Zauberschach spielte.
„Moony und Krone hatten eine kleine Auseinandersetzung.“, piepste Peter und blickte seine beiden großen Freunde abwechselnd an.

„Eine vollkommen schwachsinnige und kindische noch dazu!“, fügte Hannah hinzu ohne auf zu sehen. „Das sehe ich auch!“, 
„Moony, meint wir sollten Geheimnise voreinander haben!“, hustete James hervor und starrte unverwandt seinen Besen an.
„Das habe ich nicht gesagt. Ich habe nur gesagt, dass wir nicht sicher sein können. Bei gar nichts, nur so ganz allgemein.“, verbesserte ihn Remus.
„Aber wir können sicher sein, dass Tatze uns erzählt warum er bei Dumbledore war!“, antwortete James tonlos.

 „Nein, eigentlich konnten sie das nicht“,  schoß es Sirius durch den Kopf.
„Wegen so etwas werdet ihr euch doch nicht streiten!“, meinte Sirius und seufzte.
James warf Remus einen bösen Blick und öffnete den Mund, doch Hannah war schneller.
„Nein, damit werden sie aber sicher aufhören, wenn du uns erzählst, was los ist“, meinte sie ernst und starrte James und Remus abwechselnd streng an. 
Sirius seufzte „Klar, mach ich das!“,
James grinste Remus schief, als wollte er sagen „Siehste, ich hatte recht!“,
„Es ging um Andi!“, begann Sirius zu erzählen.

Nun war Remus dran einen ich-hatte-recht-blick in Richtung James zu schleudern.
Doch James reagierte nicht, er starrte nur neugierig seinen besten Freund an.
„Sie ist schwanger von Ted!“, flüsterte und starrte die Wand an. Er war sich ganz sicher, dass Remus blaß geworden war, Peter der Mund weit offen stand, James ganz große Augen bekommen hatte und Hannah ihn mit diesem seltsamen Blick ansah. Diesem Blick den er so ganz und gar nicht mochte.
„Und ähm…“, hustete Remus verlegen hervor, damit hatte er nicht gerechnet. „Was habt ihr jetzt bei Dumbledore gemacht?“, fragte er nach.

Sirius blickte Remus an tatsächlich war er blaß geworden. „Sie haben geheiratet, damit Andi in Sicherheit ist vor unserer Familie!“,
Remus schluckte. „Und was hattest du damit zu tun?“, fragte James nach.
„Ich war Andis Trauzeuge!“, erklärte er gelassen.
„Irgendwann wirst du meiner!“, stellte James grinsend fest.
„Wenn willst du den heiraten, James?“, fragte Hannah grinsend nach, doch Peter nahm ihm die Antwort ab und meinte lachend „Lily Evans!“, so das auch Sirius, Hannah und Remus loslachen mussten.

„Was ist daran zu witzig!“, fragte James empört. „Da fragst du noch, Krone!“, prustete Sirius lachend hervor.
Doch James blickte sie alle vollkommen ernst an.
„Ja, das frage ich!“, meinte er beleidigt.
„Das ist das unrealistischste, was es gibt.“, sagte Hannah und versuchte dabei mit dem Lachen aufzuhören.
„An dem Tag, an dem du Lily Evans heiratest, fresse ich einen Besen!“, verkündete Sirius laut lachend. James blickte ihn böse an. Er war sich selbst klar, wie unwahrscheinlich es war, dass er Lily heiraten würde. Aber nichts war unmöglich.

Hannah unterbrach ihr Lachen. Etwas Kaltes war ihr über den Rücken gegangen. Es war diese Angst. Ja, es war Angst vor Riddle.
Hatte er vielleicht bereits herausgefunden, wer sie war? Ging das so schnell?
Sirius der sich neben sie gesetzt hatte und sich gerade von seinem Lachanfall erholt hatte, legte ihr zärtlich den Arm um die Schulter und drückte ihr einen Kuss auf den Mund. James grinste.
„Und, ihr beiden heiratet sicher irgendwann auch mal“, meinte er grinsend.
„Klar, da wirst du Trauzeuge!“, gluckste Sirius.

Hannah wurde unweigerlich rot. Sirius hatte gerade gesagt, dass er sie heiraten würde. Hannah starrte in wie perplex an und hauchte ihm einen sanften Kuss auf den Mund.
„Ja und Lily Potter wird dann Hannahs Trauzeugin, oder?“, lachte Peter, was zur Folge hatte, dass James sich auf ihn stürzte und versuchte ihn zu kitzeln. Was allerdings nicht so richtig gelang, da Peter die Arme immer wieder um her schlug.
Schließlich schnappte James sich seinen Zauberstab und hetzte Peter den Kitzelfluch auf. Der rannte laut Lachend durch den Gemeinschaftraum und zog alle Aufmerksamkeit auf sich.

Der ganze Gemeinschaftsraum brach in tösendes Gelächter aus. Alle lachten bis auf Eine.
„POTTER!“, Lily Evans baute sich wütend vor James auf. „Nimm den Fluch von Pettigrew, sofort!“, befahl die Rothaarige.
„Mach mal halblang, Evans. Wurmschwanz hält das schon aus!“, mischte sich Sirius ein.
„Ich hab nicht mit dir geredet, Black!“, fauchte sie wütend. Dann blickte sie Remus an.
„Ich hätte erwartet dass du diesen Unsinn nicht zulässt, Lupin. Du bist Vertrauensschüler!“
Remus blickte die Rothaarige gleichgültig an.
„Was soll ich den bitte tun, Lily?“, fragte er leise. Lily wandte sich enttäuscht von ihm ab, offenbar hatte sich erwartet, dass Remus ihr half.

„Hannah? Helf du mir wenigstens.“, begann sie. „Evans, du kannst es auch einfacher haben. Geh mit mir aus und sofort hast du Ruhe?“, versuchte es James und setzte sein charmantestes Grinsen auf.
„Niemals, Potter!“, und nun zog sie ihren eigenen Zauberstab.
„Nimm den Fluch von Pettigrew, SOFORT!“, befahl sie erneut.
Hannah seufzte, als ob der Kitzelfluch Peter etwas ausmachen würde. Es war nur ein Spaß und Lily machte aus allem immer gleich Ernst. Doch das wirklich Lustige an der ganzen Geschichte war, dass hätte Lily mitbekommen, warum James Peter verzaubert hatte, dann hätte sie James wahrscheinlich unterstützt.

James beäugte Lilys Zauberstab. Nicht das er Angst vor ihr hätte. Er hatte höchstens ein klein bisschen Respekt und das er in sie verliebt war, verschlimmerte das alles nur noch. „Steck das Ding weg, Evans. Ich lasse Peter auch so in Ruhe!“, stellte James fest und mit einem Wink seines Zauberstabes hörte Peter auf zu lachen.
„Geht doch!“, fauchte Lily und wandte sich um und verschwand in der Menge.