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35. Kapitel
Bindung auf Lebenszeit
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Sirius saß ruhig unter der alten Eiche. Damit hatte er nicht gerechnet. Das
konnte nicht sein. Seine 17-jährige Cousine war schwanger. Seine 17-jährige
Cousine die kurz vor ihren UTZ stand. Andi. „Weiß Ted es?“, fragte er, als er
seine Stimme wieder gefunden hatte. „Selbstverständlich!“, antwortete seine
Cousine.
„Und wie ähm wie hat er reagiert?“, fragte Sirius zögerlich. „Er hat mich
gefragt ob ich ihn heiraten will!“, Andromeda lächelte kaum merklich.
Sirius seufzte. Andi und er hatte er immer gedacht saßen im selben Boot. Doch
jetzt war sie einen Schritt weiter gegangen, als er selbst.
Einen großen Schritt.
„Was hast du gesagt?“, fragte er obwohl er die Antwort schon kannte. Insgeheim
lächelte er. Er war froh darüber was Andromeda getan hatte, was sie tat!
„Ja, natürlich! Nur leider ist das alles nicht so einfach!“, seufzte sie in
Gedanken.
„Ich bin immer noch mit Lestrange verlobt und Mum wird alles tun, damit ich mein
Kind abtreibe. Damit ich diesen Blutsverrat verstecke. Damit es niemand
erfährt!“,
Blutsverrat? Ja seine Tante würde Andromedas Kind, als Blutsverrat bezeichnen.
Sie würde verlangen dass ihre Tochter ihr eigenes Kind mit einem Zauber
ermordete.
Sirius würde nicht zulassen, dass man Andromeda so etwas antat. Er war schuld
daran dass man sie mit Lestrange binden wollte. So musste er dies auch wieder
gut machen.
„Im wievielten Monat bist du, Andi?“, fragte er und legte seiner Cousine
vorsichtig den Arm um die Schulter.
Sie würden das schaffen. Andi und Ted würden es schaffen und Sirius würde ihnen
zur Seite stehen. „Erst im Zweiten! Sirius, ich weiß nicht was ich tun soll. Ich
kann in Hogwarts keine Schwangerschaft verstecken. Nicht hier! Ich werde meine
UTZ gerade noch schreiben können!“, antwortete sie, fast hätte sie geweint. Ihre
Stimme klang so gebrochen, so verzweifelt, so voller Angst!
„Geht zu Dumbledore! Jetzt gleich! Wir suchen Ted und gehen zu ihm. Andi er wird
Verständnis haben! Er wird verstehen.“,
„Ich kann das nicht er wird ihnen Bescheid sagen! Er wird es müssen!“,
schluchzte Andi verzweifelt und ließ sich ihr langes Haar vors Gesicht fallen.
Sirius hielt sie fest an sich Gedrückt. Er versuchte sie zu trösten.
Doch Andi weinte weiter. Irgendwann zog er das Mädchen auf die Beine, nahm sie
bei der Hand und zog sie mit sich.
„Brüllaffe!“, fauchte er den Wasserspeier an der sich auch sofort öffnete.
Andromeda war viel zu beschäftigt sich die Tränen weg zu wischen, als das sie
sich hätte wundern können, woher Sirius das Passwort kannte.
Sirius zog sie auf die Treppe und Sekunden später klopfte er an die Tür des
Direktors.
„Herein!“, kam es von Dumbledores sanfter Stimme.
Sirius öffnete die Tür und zog die immer noch sehr verstörte Andromeda hinter
sich herein. „Guten Abend, Professor. Wir müssen etwas mit ihnen besprechen. Es
ist wichtig!“, begann Sirius ohne Vorwand.
„Nur zu setzen sie sich.“, Der Schulleiter wies freundlich auf die Stühle vor
seinem Pult.
„Ähm... ich muss noch jemanden dazu holen. Könnte ich meine Cousine kurz bei
ihnen lassen?“, fragte er verstört.
„Natürlich, Mr. Black.“, Sirius warf einen kurzen Prüfenden Blick auf Andromeda
und wandte sich dann um.
So schnell er konnte rannte er hinunter in die große Halle. Ted saß tatsächlich
mit nieder geschlagenem Kopf am Tisch der Ravenclaws.
„Ted?“, fragte er vorsichtig. „Black? Ja was willst du?“, fragte er als er
gesehen hatte, wer mit ihm sprach.
„Du musst mit zu Dumbledore kommen. Es ist wichtig wegen... ähm... meiner
Cousine!“, versuchte er es vorsichtig. In der Hoffnung das Teds Sorge um Andi
größer war, als die Wut dir er auf ihn wegen des Spieles hatte.
Ted funkelte Sirius ernst an. Dann nickte er und folgte Sirius in schnellen
Schritten.
Andi hatte gegenüber dem Schulleiter Platz genommen. Sie hatte den Kopf nach
unten gerichtet, als Sirius und Ted das Büro betraten. Ted nahm zu ihrer rechten
Platz und Sirius links.
„Nun was ist so wichtiges passiert, dass sie nicht in ihrem Gemeinschaftsraum
sind und mit ihren Freunden feieren, Mr. Black.
Sirius warf einen kurzen Blick auf Androme, da die sich mittlerweile halbherzig
beruhigt hatte. „Das kann ihnen meine Cousine besser erklären.“, meinte er
ernst.
Ted war mittlerweile recht bleich geworden. Er hatte verstanden, um was es ging.
„Ich…ich..wir….“, begann Andromeda mit gebrochener Stimme zu stottern.
Ted nahm ihre Hand und drückte sie fest.
„Wir…ich..wir bekommen ein Kind!“, stammelte sie schließlich hervor, wobei das
Mädchen sich sehr zusammen reissen musste nicht abermals in Tränen aus zu
brechen.
Dumbledore blinzelte kaum merklich! Dann seufzte er blickte Sirius an und
seufzte abermals.
„Würden sie uns bitte allein lassen, Mr. Black?“, fragte er Sekunden später.
Sirius nickte er hatte verstanden, dass ging ihn nicht mehr an.
Er stand auf klopfte Andi vorsichtig auf die Schulter und lächelte Ted zögernd
an.
Dann verließ er den Raum und kehrte zurück zum fest.
Hannah wartete schon auf ihn, sie saß neben dem besorgten Remus und nippte an
einer Flasche dessen Inhalt Sirius unbekannt war.
„Hey, Schatz!“, begrüßte er seine Freundin und beugte sich zu ihr herunter um
ihr einen Kuss zu geben. Ihr Lippen schmeckten stark nach Alkohol, sodass er
grinsend die Flasche musterte. „Was ist darin, Feder?“
„Feuerwhisky!“, antwortete sie leise.
„Was war los mit Andi?“, fragte Remus besorgt.
„Das willst du nicht wissen, Moony, glaub mir. Das will keiner wissen.“, seufzte
Sirius und lies sich neben seiner Freundin nieder.
„Krieg ich nen Schluck, mein Engel?“, fragte er grinsend. Hannah reichte ihm
wortlos die Flasche.
„Doch es interessiert mich sehr wohl!“, meinte Remus. Doch in diesem Moment kam
Peter in den Gemeinschaftsraum, so dass Sirius die Antwort erspart blieb.
„Ihr habt es geschafft! IHR HABT SIE GESCHLAGEN!“, rief Peter und stürmte auf
Sirius zu. „Wurmschwanz Vorsicht du erdrückst mich!“, quietschte Sirius und
versuchte sich aus der Umarmung seines kleinen Freundes zu befreien.
Remus stand immer noch sprachlos und ohne seine Antwort da. Und der Anblick wie
Peter den nach Luft ringenden Sirius los liess und sich durch die Menge auf
James klammerte, vertrieb die Frage aus seinem Kopf.
Andromeda war am nächsten Morgen nicht in der großen Halle, ebenso wie Ted.
Viele Ravenclaws schielten hinüber zu Sirius.
Mit ihm war Ted als letztes gesehen geworden. Sirius lies sich nichts anmerken,
doch er war sehr nervös immer wieder blickte er hinauf zum Lehrertisch, denn
auch Dumbledore war nicht anwesend.
Jedoch saß Regulus sowie auch Narzissa am Slytherintisch und keiner von ihnen
schien besonders wütend. Und wie würden wütend werden.
„Sirius Black?“, fragte eine piepsige stimme in diesem Moment. Sirius drehte
sich um. Hinter ihm stand eine zweit Klässlerin mit knallrotem Kopf.
„Ja, was ist!“, fragte er grinsend.
„Du sollst zu Dumbledore gehen!“, meinte sie verlegen und verschwand.
Sirius blickte Hannah an drückte ihr einen sanften Kuss auf den Mund und
verschwand in das Büro des Schulleiters. Vor dem Wasserspeier traf er auf José
Chang, Teds besten Freund, der offenbar ebenfalls zum Schulleiter gerufen wurden
war.
Schweigend gingen sie hinauf.
„Herein!“, begrüße Dumbledore sie freundlich. Andi und Ted saßen immer noch
unverändert auf ihren Plätzen. Es schien Sirius als hätte er das Büro nie
verlassen.
„Nun sie beide fragen sich sicher warum ich sie gerufen habe!“, Sirius nickte
ebenso wie José. Dumbledore seufzte.
„Wir brauchen zwei Trauzeugen.“, stellte er dann ernst fest. José blickte seinen
besten Freund ungläubig an. Sirius hingegen starrte Andromeda an. Sie hatte ihn
als Trauzeugen gewählt. Ihn Sirius. Aus irgendeinem Grund machte es ihn stolz,
dass ausgerechnet er Andis Trauzeuge sein sollte.
„Nun setzen sie beide sich erst einmal! Wir wollen ihnen die Situation erklären.
Und Dumbledore erklärte und erklärte.
Er würde Ted und Andi jetzt Trauen hier in Hogwarts. Diese Verbindung würde
Andromeda und das Kind vor dem Zorn ihrer Familie schützen.
Sirius selbst verstand zwar nicht genau warum, aber er war zu eitel um
nachzufragen.
José hatte die ganze nur stumm da gestanden und genickt.
Dumbledore schwenkte seinen Zauberstab und von der einen Sekunde auf die andere
stand Andi in einem Brautkleid und Ted, José und Sirius im Anzug da.
Und Dumbledore begann mit seiner Rede.
Hannah, James, Peter und Remus hatten sich währenddessen im
Gryffindorgemeinschaftraum zusammengesetzt und versuchten Hausaufgaben zu
machen, doch diesmal war es nicht wie sonst James der dazwischen quatschte und
störte, sondern Remus erschreckte immer wieder verstört auf.
„Sag mal, Moony, was ist eigentlich los mit dir?“, fragte Peter nach dem wie es
ihm vorkam 100sten Mal.
„Es ist wegen Andi, ich bin mir da so sicher!“, meinte er.
„Was ist wegen Andi?“, fragte James.
„Wegen Andi ist Tatze bei Dumbledore, da bin ich mir sicher!“, James blinzelte
was sollte das alles mit Andromeda zu tun haben.
„Ihr habt sie gestern nicht gesehen sie war total verstört und Tatze wollte mir
gestern Abend einfach nicht sagen, was mit ihr los ist!“,
James zerstrubbelte sich nervös die Haare. „Komm schon, Moony, Tatze wird es uns
sagen uns sagen was los ist!“,
„Vielleicht wird er es Krone nur vielleicht.“, antworte Remus in Gedanken.
„Was soll das heißen?“, fragte James böse funkelnd nach.
Er verstand nicht, was war den bloß mit Remus los.
„Das soll heißen das du nicht sicher sein kannst, dass Tatze es uns erzählt!“,
„Natürlich können wir das! Tatze sagt uns immer alles. Wir sind die Rumtreiber
wir haben keine Geheimnisse voreinander.“, stellte James fest.
„Leute hört auf. Warteten wir doch einfach ab!“, meinte Hannah und schritt
zwischen ihre Freunde.
„Sie dürfen die Braut nun küssen!“, erklang Dumbledores Stimme in jenem Moment.
Und Ted beugte sich vor und küsste Andi sanft.
Sirius lächelte, er war froh darüber was da gerade geschah. Er war froh darüber
dass es eine Black weniger gab.
Und er war froh darüber das Andi, Ted heiratete und nicht Rabastan Lestrange.
Er war froh das Andi glücklich werden konnte.
Darüber das sie eine Familie gründen konnte und darüber das seine Tante vor Wut
toben würde wenn sie erfahren würde welchen Verrat ihr 2. älteste Tochter
begangen hatte.
Das Andromeda einen muggelstämmigen geheiratet hatte, weil sie ihn liebte und
nicht irgendeinen reinblütigen Zauberer weil er ihren Eltern in den Sinn passte.
Sirius war froh über all das sehr, sehr froh.