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15. Kapitel
Ungemachte Hausaufgaben
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Der Animagus
Animagie sind Zauberer die sich willentlich in Tiere verwandeln können, das
Zauberereiministerium meint das dazu eine lange Ausbildung zu Nöten ist, doch
wir die Knights of Walpurgis wissen es besser. Das Ministerium will uns nur
kontrollieren und das lassen wir uns nicht gefallen, nicht jeder soll wissen was
wir sind.
Begann Sirius zu lesen, gute Tante Druella von normalen Büchern hielt sie nicht
viel, aber, dass sie ein handgeschriebenes Sammelsurium der Knights of Walpurgis
besaß überraschte selbst Sirius.
Der Köper muss voll kommen eins sein mit dem Tier in das sich der Zauberer
verwandelt. Das gewählte Tier muss dem jeweiligen Zauberer das ähnlichste sein.
Doch wie findet man das Tier, das am besten zu einem passt? Ein einfacher Zauber
soll Abhilfe schaffen. Der Zauberer, muss bei Vollmond seine Geburtsstätte
besuche aufsuchen und an diesem Platz den Zauberstab dreimal vor sich hin
schwenken und stumm den Zauber „Pii homines Animagie“ anwenden.
Sirius stoppte, er konnte nicht die ganze Nacht hier bleiben, er trennte das
Kapitel „Animagus“ aus dem Buch heraus, stellte es zurück in das Regal und
verschwand in sein Zimmer. Diese Ferien sollten schon einmal nicht umsonst
gewesen sein. Aber wie sollten sie das schaffen an Vollmond aus Hogwarts heraus
zukommen um diesen seltsamen Zauber auszuüben. Was würde James jetzt sagen,
fragte Sirius sich. Bestimmt irgendetwas wie „Ach komm schon Sirius niemand hat
behauptet das, die Sache leicht wird!“, oder „Wir sind nicht umsonst die besten
in unserem Jahrgang, oder?“, bei dem Gedanken an seinen besten Freund musste er
ohne Umschweife lachen. Wie schön würde es erst werden wenn er endlich wieder in
Hogwarts war. Bei James, Remus, Peter und Hannah.
Die Tage vergingen langsam, Sirius versuchte sich so gut wie möglich zu benehmen
um allem Ärger auszuweichen. Doch am letzten Tag konnte er der Folter nicht mehr
aus dem Weg gehen. Regulus klopfte noch an seiner Tür, als er nach dem Abendbrot
schon mit Kofferpacken beschäftigt war. Sirius öffnete genervt die Tür „Ja was
ist den Regulus?“, fragte er und bemühte sich Freundlich zu bleiben. Seit
Regulus sich um ihn gekümmert hatte versuchte Sirius tatsächlich nett zu seinem
Bruder zu sein um ihm seine Dankbarkeit zu zeigen. „Dad möchte dich sehen.“,
meinte Regulus und starrte seinen Bruder besorgt an. Sirius gehorchte sofort und
ging hinunter in den Wohnraum wo sein Vater auf ihn wartete. Den Zauberstab in
der Hand.
„Du wolltest mich sehen Vater.“, sagte Sirius mit höflicher Stimme, am liebsten
hätte er geschrieen. Diese Höflichkeit war reine Show und Sirius hasste es sich
verstellen zu müssen. „Ich werde dir noch eine Lektion erteilen, damit du lernst
dich wie ein richtiger Black zu benehmen und ein Sohn, dessen man sich nicht
schämen muss.“, meinte sein Vater mit hartem Unterton in der Stimme. Sirius
wusste was jetzt kam und er hatte Angst davor. Jedoch blieb im keine Zeit lange
darüber nach zudenken, den schon brüllte sein Vater mit lauter Stimme „Crucio!“,
dieser stechende Schmerz lief im wieder einmal über den ganzen Körper. Er schrie
vor Schmerz laut auf, doch es wurde nur noch schlimmer „Crucio, Crucio….“,
echote es immer weiter in seinem Kopf. Der Schmerz schien immer stärker, immer
Unerträglicher zu werden. Irgendwann, er wusste nicht wie viel Zeit verglichen
war, verlor er das Bewusstsein.
Als er wieder aufwachte war es Mitternacht, er lag auf seinem Bett, neben ihm
sein halb fertig gepackter Koffer. Regulus war nicht da, aber es störte Sirius
auch nicht er war gern allein. Er lag eine Weile geschwächt auf seinem Bett,
dann stand er vorsichtig auf und packte sein Koffer fertig. Der Morgen kam und
gegen halb 10 machte sich Sirius zusammen mit seinem Koffer und dem Eulen Käfig
auf den Weg zum Bahnhof Krings Cross. Seine Eltern Verabschiedeten sich nicht
nur regulus meinte kurz so das es keiner mit bekam „Machs gut Sirius.“, Keacher
der Hauself schleifte grummelt durch die Eingangshalle, als Sirius zu Tür raus
ging. Er konnte es nicht lassen und ihm einem streich zu spielen. „Keacher.“,
„Ja, was will der junge Herr?“, fragte der Hauself höflich doch starrte ihn böse
an. „Ich möchte das du, dass hier schluckst, nur ein Mittel zu
Faulheitsüberwachung von Hauselfen. Meine Mutter hat gesagt ich soll es dir
geben, hier schluck mal!“, wies der dunkelhaarige Junge den kleinen Elfen an.
Sirius gab ihm eine kleine Flasche und der Elf taten wie im geheißen. Sofort
fingen seine Ohren in Regebogenfarben an zu Leuchten. Sirius grinste und meinte
nur „Sehr gut Keacher!“, und verschwand.
Den Bahnhof erreichte er um viertel vor 11, Frank wartete schon auf Gleis 9¾ auf
ihn. Sirius begrüßte ihn grinsend, der Streich an Keacher hatte seine Laune
gewaltig hoch getrieben. „Schöne Ferien gehabt, Sirius?“, fragte der 3 Klässler.
„Erfolgreich wäre ein passenderes Wort und deine?“, hackte Sirius lachend nach.
Jetzt war der Horror wieder vorbei und er würde noch ca. ein viertel Schuljahr
in Hogwarts sein und nicht mehr zurück müssen. Auf dieser Zugfahrt war Sirius
umso besser drauf, als auf der letzten. Frank musste sich über Sirius
Stimmungsschwankung wirklich wundern. Der Fahrt ging schnell vorbei und als sie
endlich Hogwarts erreicht hatten, hatte Sirius schon längst ein Dauergrinsen
aufgesetzt. Mit Frank zusammen stieg er in eine Kutsche und betrat bald darauf
die Eingangshalle. „Sirius da bist du ja endlich!“, begrüße James ihn sofort und
schlug ihm die Hand auf die Schulter. „Man haben wir dich vermisst.“, meinte
sein bester Freund grinsend.
Auch Hannah, Remus und Peter waren froh das Sirius wieder da war, doch James
schien es tatsächlich mehr zu freuen, als alle andern. So das ihm auch egal war,
dass die schule am, nächsten Tag wieder anfing. Peter, Hannah und James waren
natürlich schon sehr gespannt darauf ob Sirius etwas gefunden hatte, doch
niemand wagte es, in Gegenwart von Remus dieses Thema anzusprechen.
Vor dem nächsten Tag konnte Sirius nicht mit seiner guten Nachricht rausrücken.
Erst als er zusammen mit James nachsitzen musste hatte er Gelegenheit,
wenigstens seinem besten Freund davon zu berichten. McGonagall war an diesem
ersten Schultag besonders gut drauf gewesen, so das Sirius und James sich wieder
einmal Nachsitzen eingefangen hatten. Am Abend waren sie beide nun damit
beschäftigt, Filch dabei zu helfen einen verschmutzten Korridor zu putzen. „Aber
wie wollen wir aus Hogwarts raus kommen.“, fragte James als Sirius ihm von der
Buch Seite erzählte. „Keine Ahnung, ich weiß nur, dass dies der erste Schritt
ist, und dafür schon sehr schwierig ich hab bis jetzt noch gar keine Gelegenheit
gehabt weiter zu lesen.“, flüsterte er stockend.
„Wir finden schon eine Lösung, notfalls müssen wir das halt in den Ferien
erledigen, oder?“, meinte James grinsend. „Ja, aber ich denke mal ohne das wir
wissen in welches Tier wir uns verwandeln können, komm wir bestimmt nicht
weiter.“, „Stimmt schon!“, antwortete James und musste trotz allem grinsen, den
in diesem Moment ging Mrs. Noris an ihm vorbei und ihr Fell leuchtete Neon-Grün
und stand ab wie ein Irokesenschnitt. Filch hatte es noch nicht bemerkt und so
arbeiteten die beiden grinsend vor sich hin, bis der Hausmeister auf einmal
aufschrie.
„Was habt ihr mit meiner Katze gemacht, ihr beiden Taugenichtse.“, schrie er
atemlos und ging auf sie los. Damit jedoch hatte James nicht gerechnet „Schnell
beeil dich Sirius bevor er uns noch den Halsumdreht.“, Sirius stieß absichtlich
den Putzeimer in Richtung Filch aus und die beiden Freunde flüchteten durch
einen Geheimgang. Sie hörten noch wie ein lautes Krachen und Filchs Aufschrei
„Och bestimmt ist der arme ausgerutscht.“, kicherte James.
Hannah saß währenddessen im Gemeinschaftsraum der Gryffindors und brütete über
ihren Hausaufgaben für Zaubereigeschichte, ein Aufsatz über die enstehung von
hogwarts und ihre Gründer, doch Hannah konnte sich einfach nicht konzentrieren
mit ihren Gedanken war sie ganz wo anders, bei Sirius, bei Remus, Peter und
James, bei ihrer Mutter und bei Severus. In den Ferien hatte sie öfters mal mit
ihm gesprochen, irgendwie erinnerte er sie immer mehr an sie selbst. Remus der
ihr gegenüber gesessen hatte verabschiedete sich, er wolle zu Bett gehen. Die
Schwarzhaarige blickte sich um der Gemeinschaftsraum war leer nur neben ihr am
Kamin saß plötzlich jemand „Na Hannah brauchst du meine Hilfe.“, „Godric, Hilfe
wobei?“, „Ich mein die Hausaufgaben.“, antwortete Gryffindor und blickte auf das
fast leere Stück Pergament vor Hannah. „Ach, ja.“, seufzte das kleine Mädchen.
„Du hast es ja alles erlebt! Hätte ich fast vergessen. Erzählst du mir von
damals Godric?“, die Kleine blickte Gryffindor lange an bis dieser antwortete.
„Könnte ich mein Leben noch einmal von vorne Leben würde ich alles noch einmal
so tun, auch wenn vieles damals sehr wehtat weiß ich das es richtig war. Damals
als alles begann waren wir Freunde alle vier. Vor allem Salazar und ich, diese
Konkurrenz zwischen den Häusern hat es damals nicht gegeben. Doch dann, als es
anfing mit den Meinungsverschiedenheiten unter uns beiden hörten wir auf Freunde
zu sein und das hat Hogwarts in zwei Spalten gespalten. Hannah ich wünsche dir,
dass du nie erfahren wirst was es heißt wirkliche Freunde zu verlieren, denn es
ist eine grausame Erfahrung. Und an diesem Streit der zwischen mir und Salazar
damals angefangen hat an diesem Streit wird Hogwarts irgendwann in noch so naher
Zukunft zu Grunde gehen.“, Godric schwieg und blickte das kleine Mädchen sehr
ernst an.
Hannah hoffte nur das dieser Tag niemals kommen würde, dass dieses Schloss das
so vielen Menschen ein zu Hause bot für immer dar sein würde.
Plötzlich ganz plötzlich überkam Hannah eine unendliche Müdigkeit, wie durch
Zauberhand fielen ihr die Augen zu, langsam schlief sie ein. Am nächsten Morgen
rüttelte Sirius sie grinsend wach. „Hannah hast du die ganze Nacht hier
geschlafen.“, fragte er. Das kleine Mädchen blickte sie um sie war immer noch im
Gemeinschaftsraum und vor ihr lag ein fertig geschriebener Aufsatz. Godric,
dachte sie nur, danke!
„Ja, hab ich.“, antwortete Hannah abwesend. „Kommst du mit Frühstücken.“, fragte
Peter der hinter Sirius stand. „Klar doch du denkst aber auch immer nur ans
Essen was Pet.“, meinte die Schwarzhaarige lachend. „James hat Mrs. Norris
Neon-Grün gezaubert, nun leuchtet sie immer im dunklen und wir sehen sie immer
schon rechtzeitig wenn sie uns bei irgendetwas erwischen will.“, berichtete
Sirius ihr munter. „Coole Sache hat Filch den noch niemanden gebeten was dagegen
zu unternehmen?“, hackte sie nach.
„Doch, schon aber James musst da echt was Interessantes gedreht haben noch nicht
einmal Slughorn hat was dagegen gefunden.“, „Wo wir gerade bei gefunden sind.“,
quatschte Peter dazwischen. „Hast du was gefunden Sirius in den Ferien.“, „Gut
das du mich daran erinnerst Pet. Ja hab ich, aber es ist ziemlich, aber auch
ziemlich kompliziert. James meinte wir sollen das erst bei Vollmond besprechen.
Also sind meine Lippen versiegelt, Leute!“