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14. Kapitel
Ein grässliches Weihnachtsgeschenk
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Sirius
Laune wurde von Minute zu Minute schlechter er saß mit Frank in einem Abteil,
der sich schon fragte was mit Sirius los war. Er starrte nur mit grimmigem
Gesicht aus dem Fenster und als sie London erreichten wurde es noch schlimmer.
Frank wurde von seiner Mutter abgeholt und Sirius macht sich auf den weg zurück
zu sich nach „Hause“, seit er in Gryffindor gelandet war sah ihn seine Familie
nur noch, als Schande an und seine Mutter setzte alle Hoffnungen in Regulus.
Eine halbe Stunde später erreichte er den Grimauldplace Nr. 12, seine Mutter
öffnete und fing so fortan zu schreien „Willst du den nur noch schande über
unsere Familie bringen, du treibst dich mit dem Potter Balg rum und nun auch
noch mit einer Schlammblüterin, gibst du dich den nur mit Blutsverrätern und
Abschaum ab!
Haben wir dich so falsch erzogen, zum Muggelfreund?“, fing sie anzuschreien, der
ganze Platz musste es mit bekommen. Seine Mutter scherte sich nicht groß darum
was Muggel, dachten oder ob sie gegen das Geheimhaltungsgesetzt verstieß. Sirius
drängte sich an ihr vorbei in die Eingangshalle und zog sein Koffer hinter sich
rein, als seine Mutter die Tür zuknallte meinte er nur „Hat Bella diesen Schrott
von sich gegeben!“, „Willst du sagen das sie Lügt?“, fragte seine Mutter nach
und fletschte die Zähne. „Nein, aber es ist doch egal aus welcher Familie jemand
kommt!“, platzte es aus ihm heraus. „Willst du frech werden Sirius?, fragte nun
eine andere Stimme, Sirius drehte sich um „Nein, Vater!“, meinte er den dieser
Blick dem ihm sein Vater zu geworfen hatte sagte alles.
Er hatte genug widersprochen und Sirius kannte seine Grenzen auch wenn er öfter
mal einen Fuß drüber setzte. „Geht doch geh nach oben, pack aus und sie dich um
Druella , Cygnus, Bellatrix, Narzissa und Andromeda kommen gleich!“, es war ein
Befehl was sein Vater sagte war Gesetzt und das war Sirius wie auch seinem
kleinen Bruder Regulus klar.
So schleifte der älteste Sohn des Hauses Black seinen Koffer nach oben, sein
Zimmer war der Dachboden, nach dem er nach Gryffindor gekommen war hatte seine
Mutter gemeint im Stände kein edles Zimmer im Haus der Blacks zu. Und so hatte
sie gewählt zwischen dem Keller und dem Dachboden und Sirius hatte glückgehabt
und durfte nach oben ziehen, im gefiel es gut hier hatte er seine Ruhe und
Regulus ging ihm nicht dauernd auf die Nerven. Oben angekommen fing er an sein
Koffer aus zu packen, der Dachboden war zwar staubig und dreckig doch Sirius
ecke war trotzdem sehr gemütlich ein altes braunes Bett stand an der Wand ihm
gegenüber ein alter grüner Sessel außerdem noch eine Kommode und ein Regal.
Innerhalb von einer halben Stunde war sein Koffer aus gepackt und Sirius hatte
sein Festumhang an.
Als seine Mutter auch schon hoch brüllte „ SIRIUS KOMM RUNTER! UND BEEIL DICH
GEFÄLLIGST, DER BESUCH IST DA!“, ihre Stimme dröhnte so laut das Sirius sich
erst einmal die Ohren zu halten musste. Er öffnete die Tür und ging wieder
hinunter im 1.Stock traf er auf Regulus, der hinter ihm her ging in die
Eingangshalle. Dort standen seine Tante Druella, sein Onkel Cygnus und seine
drei Cousinen. Cygnus war der Bruder seiner Mutter und ähnelte ihr auch sehr.
Druella war die älteste Tochter der Familie Rosier und recht hässlich. „Nimm
deiner Tante den Koffer ab!“, fauchte seine Mutter ihn an. Sirius gehorchte
widerwillig und verschwand mit Druellas Koffer unterm einen Arm und dem seines
Onkels unterm andern Arm nach oben ins Gästezimmer. Was für eine Schinderei und
alles nur wegen der doofen Verwandten, dachte er. „Nein nicht nur die
Verwandten, für Remus und das war es Wert.“, flüsterte eine Stimme in seinen
Kopf.
Der Gedanke an Remus war das einzige was ihn in den nächsten Tagen bei Verstand
hielt. Der Weinnachtsmorgen kam und Sirius fand zu seiner Überraschung Geschenke
an seinem Bettende, zwei Eulen hatten sie gebracht, sie hockten noch auf einer
Stange am Fenster. Es waren vier kleine Päckchen, seine Freunde hatten ihn nicht
vergessen. Sirius freute sich riesig über diese eigentlich normale Geste er
hatte in dieser Hölle noch nie ein Geschenk bekommen. Für die Familie war er ein
Blutsverräter, aber hieß es nicht immer Blut seie Dicker als Wasser? Warum war
er Abschaum für die, die seines Blutes waren? Nur weil er ein Gryffindor war?
Weil er nichts gegen Halbblüter und Muggelgeborene hatte? Konnte es den nur
deshalb sein das seine Mutter, seine eigene Mutter ihn hasste. Aber er war doch
ihr Sohn, egal welche Meinung er hatte, oder? Sirius fragte sich dies schon so
lange. Wie konnten seine Eltern ihn wegen so etwas verstoßen? Es war schon immer
so gewesen das Regulus der bessere Sohn war, der bessere Black! Doch Sirius war
immer noch da gewesen. Er war noch ihr Sohn gewesen ein Black! Langsam stand er
auf und verdrängte seine Gedanken an das was war, dass was ihm Angst machte.
Remus schenkte ihm ein Buch über Wasser Pflanzen und ihre magischen Anwendungen,
zwar wenig Brauchbar, aber eine nette Geste. Peter schenkte ihm eine Packung
Säuredroops. Von James bekam er ein Quidditch-Poster, der englischen
Nationalmannschaft, er sah es sich für eine weile an und beobachtete Bagmann wie
er geschickt einen Treiber gegen einen der gegnerischen Jäger knallte. Das
letzte Geschenk war von Hannah es enthielt eine Packung selbstgebackener
Weinachtsplätzchen und einen rot-grün gesteiften Schall. In James Packet fand er
noch ein Brief.
Hey Sirius
Wie geht’s dir? Hoffe gut. Na, ja hier ist es irgendwie stinklangweilig ohne
dich. Ich hab versucht Snape eine paar Schneebälle an den Kopf zu werfen.
McGonagall hat mich erwischt. Hannah hat das zum Glück nicht mitbekommen, sonst
hätte sie mir wieder eine geklebt. Warum müssen Mädchen immer so zickig sein?
Na, ja Pet bekommt jetzt von Flitwick Nachhilfe voll blöd ist das wer nimmt
schon Nachhilfe in den Ferien Sirius? Okay er hat es schon nötig, aber er könnte
ja bis zum Schulanfang warten. Remus vergräbt sich in Büchern, es ist echt
langweilig hier ohne dich alter Freund. Ich hoffe sie behandeln dich nicht zu
schlecht, wenn dir langweilig ist kannst du wenigstens Regulus verzaubern.
Schreib mir wenn du etwas findest wegen Remus ne? Schöne Weinnachten noch, du
schaffst das schon!
Bye James
Sirius musste lächeln wenn er an James, dachte. Er wusste gar nicht wie gut er
es hatte, James war der einzige der Sirius, selbst wenn er im Haus seiner Eltern
war aufheitern konnte, so gelassen und verspielt wie er das schrieb, hätte man
denken können es wäre ein echter Weltuntergang sich zu langweilen. Sirius ging
langsam die Treppe herunter, Regulus war ihn der Küche damit beschäftig hastig
seine Geschenke auf zureißen, Bella tat es ihm gleich und Narzissa saß ruhig am
Tisch, bei seiner Mutter und seiner Tante die Café tranken. „Na wo hast du den
deine kleine Freundin, die Schlammblüterin gelassen?“, zischelte Narzissa laut,
als er die Küche betrat. „In Hogwarts, wo sonst und nenn sie nicht Schlammblut,
Zissa oder ich knall dir eine.“, hauchte er ihr so leise zu wie es ging. Doch
seine Mutter schien in trotzdem zu verstanden haben. Sie blickte ihn an, als
wäre er Dreck. Und Sirius wusste, dass er sich auf eine Strafe gefasst machen
musste.
Und diese kam, als Druella , Cygnus, Bella und Zissa schlafen gegangen waren,
rief sein Vater ihn herunter. „Hast du Narzissa mit einer Ohrfeige gedroht,
Sohn?“, fragte sein Vater in beängstig ruhigem Ton nach. „Ja, das hab ich!“,
fauchte er leise und blickte seinem Vater direkt in die Augen. „Crucio!“, schrie
er und richtete den Zauberstab gegen seinen ältesten Sohn. Sirius fing an zu
Schreien, ein schrecklicher schmerz fuhr ihm durch den ganzen Köper, es schien
als würde es niemals mehr aufhören. Als es dann doch langsam nach lies brüllte
die mächtige Stimme seines Vaters, abermals „Cruciooo!!“, Sirius echote dieser
schrei so lange in den Ohren wie er den Schmerz spürte, er krümmte sich auf dem
Boden hin und her! „Das ist dafür das du das Blut deiner Ahnen besudelt hast,
Sirius. Dafür das du Schande auf unseren Namen bringst.“, schrie eine zweite
Stimme in sein Ohr, es war die seiner Mutter und nun richtete auch sie den
Zauberstab auf ihm „Crucio!“, der schmerz wurde schlimmer und schlimmer er
schien sich zu verdoppeln. „Neiiiiiiiiiiiiiiiinnnnn!“, schrie er mit letzter
Kraft. Doch seine Eltern ließen nicht von ihm ab. „Du wirst uns eines Tages,
dafür danken, das du ein Black bist oder besser das du wieder einer wirst.
Crucioo!“, schrie sie und Sirius bekam nun nichts mehr mit er war zu schwach um
sich vor schmerzen zu krümmen, er lag nur noch da auf dem kalten Boden der
Halle.
Als er die Augen wieder aufschlug fand er sich in seinem Bett wieder, er starrte
durch die Dachluke in die Sterne. Jemand saß neben ihm und drückte ihm ein
kaltes Tuch mit Wasser auf die Stirn. „Regulus was machst du hier?“, fragte
Sirius erschöpft seinen Bruder. „Ich kümmere mich um dich was sonst!“, „Du?
Warum auf einmal?“, „Du bist immer noch mein großer Bruder Sirius, das ändert
sich auch nicht.“, Sirius fing an zu lächeln „Danke Regulus.“, meinte er ernst.
„Das ist doch eine Selbstverständlichk eit!“, meinte Regulus ernst. Blut kann
doch dicker sein als Wasser. Regulus hatte ihm ja nie wirklich etwas getan, er
war nur immer der bessere Sohn gewesen. War er eifersüchtig. Immerhin waren es
doch seine Eltern die ihn so verabscheuten.
Die Weinnachtstage vergingen und Sirius begann es wieder besser zu gehen.
Zusammen mit seiner „Familie“ reisten sie mit Flohpulver zum Anwesen seiner
Tante und seines Onkels. Sirius wartete Fieber haft darauf das es Nacht wurde,
damit er sich in die Bibliothek konnte. Er verbrachte den Nachmittag damit mit
Regulus Zauberschach zu spielen, es war unendlich langweilig. Der Abend kam und
endlich waren alle zu Bett gegangen. Sirius schlich sich nach draußen in die
Bibliothek, so leise wie er konnte schlich er die reihen entlang. Er zog hier
und da ein buch heraus. „War da was?“ langsam ging er auf das Buch zu was ihm
ins Auge gefallen war. Er zog es heraus, es war dick grün, sah aus als wäre es
Handgeschrieben, und es war sehr schwer, Sirius schlug es schnell auf. Konnten
sie Remus helfen?
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