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13. Kapitel
Lilys Abschied
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Als
Mutter und Tochter sich aus ihrer Umarmung lösten war Hannah so glücklich wie
nie zu vor. Alles würde guten werden, alles! „Hannah wir müssen, dir noch etwas
erklären.“, meinte ihr Mutter „Ja was ist?“, fragte Hannah etwas abwesend. „Ich
werde nur in deiner Schulzeit hier Leben, in den Ferien werden wir weiterhin am
Grimauldplatz wohnen. „Warum und was ist mit…mit ihm?“, „Er ist im Gefängnis und
ich möchte die Wohnung nicht aufgeben, Hannah verstehst du das?“, „Nein, aber es
ist mir egal wo wir wohnen, wenn er, weg ist“, sagte sie und blickte in da
ernste Gesicht ihrer Mutter. „Nun, okay Hannah, du kannst gehen. Wir regeln den
Rest und an den Wochenenden wirst du deine Mutter besuchen gehen dürfen, nun Mr.
Black, Mr. Potter, Mr. Pettigrew und Mr. Lupin werden bestimmt schon auf dich
warten, Hannah!“ er lächelte und Hannah hatte irgendwie das Gefühl das er genau
wusste, das ihre Freunde nicht beim Helloween Fest in der großen Halle waren.
Wenige Minuten später war sie schon wieder im Geheimgang „Hannah wo warst du
den?“, überfiel Sirius sie direkt. „Lily meinte du warst nur mal kurz was holen,
was den wie wäre es mit meiner Überraschung?“, meinte James der so eben neben
Sirius aufgetaucht war „Vergiss es James das bekommst du erst nachher, also lass
mich mal durch ich habe Durst!“, sie drängte sich zwischen James und Sirius
durch. Nahm sich an der Bar ein Glas Butterbier und stieß lachend mit Peter an,
der sich so voll gefressen hatte, dass er jetzt mehr einem Kugelfisch ähnelte.
„Hannah?“ sprach sie jemand von hinten an, „Ja, Sirius.“, „Wie hasst du es
geschafft das Lily mit James tanzt, das ist ich meine das war genauso
unwahrscheinlich wie das du plötzlich aufhörst mir den Kopf zu verdrehen.“, er
schluckte, Hannah blickte ihn an ernst. Was war nur mit ihr los, sie hatte ein
komisches Gefühl, so etwas hatte sie noch nie zu vor empfunden. `Es ist nur weil
ich vorher nie Freunde hatte´, fing sie an sich etwas einzureden. „Hannah?“,
riss Sirius sie aus ihren Gedanken. „Ja, ähm es doch egal wie ich es geschafft
hab oder?“, fing sie an zustottern. Hannah spürte wie sie rot wurde und lies
ihre Haare ins Gesicht fallen, damit es niemand sah. „Tanzt du noch mal mit
mir?“, fragte der dunkelhaarige. Sie nickt nur stumm hätte sie etwas gesagt,
dann wäre es bestimmt nur noch Blödsinn geworden. Dieses Gefühl beherrschte sie
und Hannah hatte Angst ein Fehler zu begehen, es war Seltsam sehr seltsam, so
war es ihr noch nie zu vor ergangen.
Etwas später am Abend stoppte James die Musik „So jetzt will, ich aber endlich
mal meine Geschenke ich halt diese Spannung nicht mehr länger aus!“, meinte er
und starrte dabei seine vier besten Freunde an, die hatten im nämlich vorher ein
große Überraschung versprochen. Peter, Hannah, Remus und Sirius grinsten sich
an. „Das hättest du wohl gern!“ neckte Sirius ihn. „Ja, hätte ich und zwar jetzt
sofort, zack zack“, befiehlt James und so brachen sie alle fünf in Gelächter
aus. Die Umstehenden schauten nur verwirrt drein. „Okay, James wir werden drüber
nachdenken.“, meinte Remus und klang dabei so ernst, dass Hannah und Peter los
kicherten mussten. Sirius hingegen tat so als würde er angestrengt nachdenken.
„Ich bin nicht dafür das er das jetzt schon bekommt!“, sagte er schließlich als
hätte er gerade ein bedeutsame Entscheidung getroffen. Peter lachte noch mehr
und Hannah meinte „Ach kommt er hat doch Geburtstag, ärgern wir ihn heute nicht
so lang.“, „Okay, Hannah wie du willst James mach mal die Augen zu.“, wies Remus
ihn an. James schloss die Augen, Sirius verschwand kurz und tauchte dann mit
einem Besen in der Hand wieder auf. „James, du kannst die Augen wieder
aufmachen.“, quiekte Peter.
„Wow, ein Nimbus 1971, klasse ihr seit super, echt! Danke Leute.“, James
schniefte und er sah tatsächlich gerührt aus und umarmte Sirius, Remus, Peter
und Hannah nacheinander. „Na, wie dachten nur, wo du doch jetzt Sucher bist und
die Saison bald Anfängt.“, erklärte Remus verlegen. „Gryffindor soll ja
schließlich gewinnen!“ grinste Sirius „Genau und wehe du fängst den Schnatz
nicht vor dem Sucher der anderen!“, meinte Hannah die, die Quedditischregeln
inzwischen verstanden hatte. „Danevon fliegt nur ein Silberpfeil, da habt ihr
das erste Spiel gegen Hufflepuff so gut wie gewonnen.“, meinte Peter leise. Die
umstehenden starrten sie an, die Gryffindors waren begeistert, Andromeda die als
einzige aus Slytherin kam, schien sich für Quedditisch ganz und gar nicht zu
interessieren. Ansonsten waren nur Ravenclaws anwesend so das sich niemand über
die Bemerkung von Peter aufregte. Ted, José und Cheryl allerdings waren nicht
gerade begeistert über James Geburtstagsgeschenk aber niemand sagte etwas.
Die Party ging zu Ende und am nächsten Tag waren sie alle todmüde im Unterricht,
Professor Slughorn wunderte sich warum Hannah und Naomi keinen Trank zustande
bekammen und Sirius verschlief den ganzen Verwandlungsunterri cht. James
hingegen wartete nur darauf das er am Abend endlich seinen neuen Besen
ausprobieren konnte und blieb sogar im Unterricht von Professor Binns wach. Was
wie Sirius sagte noch nie ein Schüler geschafft hatte. Am Abend testete er
begeistert sein Besen. Hannah, Remus und Peter saßen auf den Rängen und sahen zu
wie Sirius und James durch die gegen Flogen, Sirius mit seinem Komet 39 war
durchaus langsamer als James, aber flog ebenfalls blendend. Als sich die fünf
Freunde auf den Weg zurück zum Schloss machten waren die drei „Zuschauer“ sich
sicher das Gryffindor das Spiel am nächsten Samstag gewinnen würden, doch James
und Sirius wurden in dieser Woche immer nervöser.
„James, esse doch was!“ versuchte Hannah es am Samstagmorgen. James saß müde und
nervös am Tisch und Hannah versuchte schon seit über einer halben Stunde das er
etwas aß, Sirius war gar nicht erst am Frühstückstisch aufgetaucht, so das Peter
und Remus sich auf die Suche nach ihm gemacht hatten. „James! Jetzt reichst du
brauchst was zu essen sonst kippst du uns noch vom Besen.“, fuhr sie ihn an, als
sie schließlich die Geduld verlor. James jedoch rührte sich kein bisschen und
blickte nur ins leere. „James.“, schrie sie schließlich und schlug mit der Hand
auf den Tisch. „Mrs. Tyler benehmen sie sich!“, sagte eine Stimme, Hannah wandte
sich um es war Professor McGonogall die zum Gryffindortisch gekommen war
„Entschuldigung, Professor.“, meinte Hannah nur wütend und versuchte James etwas
Baken mit Ei in den Mund zu schieben. „James hör auf mit dem Mist, Eß was
bitte!“, „Mrs. Tyler was machen sie da!“, es war schon wieder die ernste Stimme
von Professor McGonogall die Hannah langsam aber entschieden auf die nerven ging
„Ich versuche James sein Frühstück ihn den Mund zu schieben und wenn sie mich
vielleicht mal in ruhelassen würden, dann würde ich es eventuell auch
hinbekommen das er vor Spiel beginn noch etwas isst!“, Hannah rechnete damit das
Professor McGonogall sie jetzt anfauchte wegen ihres Tonfalls, zu Überraschung
jedoch guckte diese James an und meinte nur „Mr. Potter wenn sie jetzt nicht
sofort etwas Frühstücken, dann erlaube ich ihn nicht aufs Spielfeld zu gehen.“,
James wurde blass und begann sofort den Teller leer zu essen. Hannah blickte
Professor McGonogall und erkannte noch kaum merklich das funkeln in ihren Augen.
Weinige Minuten später ging sie mit James zusammen zum Spielfeld, dieser war nun
blaser, als vorher und Hannah merkte das er zitterte. „Du schaffst das James,
Danevon ist eine echte Niete gegen dich.“, meinte sie nur, als sie ihn in
Umkleide hinein schob, als auch schon Remus und Peter mit Sirius im Schlepptau
ankommen, der sah nicht halb so aufgeregt aus wie James. Er wirkte mehr gelassen
„Viel Glück!“, hauchte sie ihm nur zu. Sie war rot geworden. Es war so komisch,
seit der Party konnte sie sich einfach nicht normal in seiner Gegenwart
verhalten. Was war das nur für ein Gefühl? Das fragte Hannah sich immer wieder.
„Danke.“, kam es von Sirius und dann verschwand auch er in der Umkleide. Remus,
Peter und Hannah stiegen die Renge empor und setzten sich zu Frank der eine
riesige Gryffindorfahne in der Hand hielt. Sie begrüßten ihn als auch schon der
Stadion Sprecher, Ted Tonks durch ein riesige Megafon anfing zu brüllen
„Willkommen zu Quedditschsaison in Hogwarts! Das erste Spiel Gryffindor gegen
Hufflepuff beginnt nun! Und hier kommt die Mannschaft der Gryffindors Julling,
Black, Gonzales, Patil, Benson, Tomsen und Potter!“, rief er die Namen auf als
sieben Spieler in roten Umhängen das Feld betraten. „Und nun das Team der
Hufflepuffs Danevon, Figg, Lockhardt, McKinnon, Bones, Smith!“ rief er als die
Hufflepuff auf Spielfeld kamen. Danevon und Rupert Julling reichten sich die
Hand und auf einen Pfiff stiegen 15 Besen in die Luft. „Und Gonzales im Quaffel
besitz wirft Benson, Benson zu Patil und Tor für Gryffindor.“, brüllte er und
die Menge begann zu toben. Es war Unglaublich, die Spieler bewegten sich alle zu
elegant und schnell das man es kaum mit bekam für Hannah war dieses Spiel
einfach nur Wahnsinn. „Und Hufflepuff im Ball besitzt, Smith zu McKinnon,
McKinnon zu Bones “, kommentierte Ted weiter. Die drei Hufflepuff Jäger näherten
sich gefährlich dem Tor, „Bitte kein Tor, bitte nicht“, murmelte Hannah immer
wieder vor sich hin. Peter neben ihr zappelt und rutsche Unruhig auf den Rängen
umher, er fieberte richtig mit. „Und Black scheuert den Quaffel gegen Bones,
Bones lässt den Quaffel fallen und Gonzales im Quaffel besitzt. Glänzende Parade
von Black.“, Rief Ted in diesem Moment und Peter neben Hannah begann zu hubeln.
Remus neben Frank war ganz ruhig und achtete nicht unbedingt aufs Spiel, er
schien Nachdenklich zu sein. „Und Gonzales zu Patil, auha das Muss wehgetan
haben ein Klatscher hat auch sie erwischt. Bones hat den Quaffel wirft zu
McKinnon und Toooor!“, brüllte Ted und der Gryffindor Block begann auf zu
Heulen. „Benson schnappt sich den Quaffel, wirft zu Patil, Patil zu Gonzales,
Gonzales wieder zu Benson und sie wirft, TOOOORRR für Gryffindor!“, johlte Ted
in die Menge. „Was passiert da Potter ist im Sturzflug, Danevon kommt von der
anderen Seite des Feldes hat einer von ihnen den Schnatz gesehen?“, James
stürzte immer schneller und schneller nach unten, Hannah hielt den Atem an,
Peter neben ihr sprang auf und irgendwie sah es aus als würde er sich jeden
Moment in die Hosen machen. Von Sekunde zu Sekunde wurde James schneller und
Danevon kam auch immer näher. Plötzlich riss James den Besen hoch und hielt eine
Ausgestreckte Hand in die Luft. Der Gryffindor Block fing an zu Jubeln und zu
Kreischen. Frank hielt die Fahne in die Höhe, Hannah umarmte Peter jubelnd und
auch Remus lachte zum ersten Mal an diesem Tag so richtig.
Am Abend war Party im Gemeinschaftsraum, die einzige die nicht feierte war Lily
und alles James sie von ihren Büchern holen wollte. Scheuerte sie ihm ein Buch
gegen den Kopf und stolzierte hoch in ihren Schlafsaal. An diesem Abend hörte
sie auf mit den Marauder und damit auch mit Hannah zu Reden. Jule und Alice
schlossen sich ein paar Tage später an, Hannah wusste das Lily sich vorerst
nicht einkriegen würde, sie spürte es aus irgendeinem Grund und so traurig sie
deshalb auch war, war es nichts gegen James. Er hörte auf sich über sein sieg zu
freuen und verzog sich in die Ecke in der zuvor Lily gelernt hatte. Er sprach
den ganzen Abend kein Wort mehr, selbst nicht mit Sirius. Remus war blas,
Vollmond kam, Peter war ein wenig Besoffen und so ging Hannah Lily hinterher,
auch wenn sie irgendwie spürte das es umsonst war, sie klopfte an ihrem
Schlafsaal und Lily öffnete und sofort bekam sie Lilys Entscheidung zu spüren.
„Sorry Hannah du kannst gleich wieder gehen, du bekommst mich nicht wieder
weich, es tut mir leid ich möchte nichts mehr mit den Maraudern zu tun haben und
du gehörst mittlerweile zu ihnen, also GEH!“, Hannah blickte Lily lange und
ernst an. Meinte sie das ernst, es war ein komisches Gefühl sie hatte noch nie
einen Freund verloren, weil sie früher nie welche gehabt hatte. „Guck mich nicht
so an Hannah Tyler.“, fuhr Lily sie an Hannah starrte in ihre Augen, wie konnte
sie nur so kalt sein? Wie konnte Lily nur so leben mit dieser härte, mit dieser
Entschlossenheit? Hannah verstand es nicht und war sich sicher, dass sie es auch
nie verstehen würde.
Der Dezember kam und eine weihnachtliche Stimmung legte sich über Hogwarts und
Remus war wieder einmal verschwunden diesmal verbracht er anscheinend nur eine
Nacht im Krankenflügel, als er wieder da war hatte er schlimme schnittwunden im
Gesicht so das Sirius beschloss schon über Weinnachten abzureisen „Das ist es
mir Wert!“, meinte er zu Hannah, James und Peter. Die Zeit verging schnell und
der Erste Ferien tag kam. Die fünf Freunde hatten sich in der großen Halle
eingefunden, Sirius musste ja fahren. „Ich dachte du würdest nicht auf den
Befehl deiner Mutter hören, warum fährst du dann eigentlich?“, fragte Remus mit
komischem Gesichtsausdruck beim abschied. „Ach es gibt eh nur Ärger wenn ich
nicht fahre in den Sommerferien muss ich spätestens zurück und dann hab ich den
Stress am Hals.“ Meinte Sirius und klang dabei recht cool, in Wirklichkeit nahm
er es nicht so leicht, seine Laune war schon den ganzen Tag mies nur in
Gegenwart von Remus musste er dies nicht unbedingt durch kommen lassen. James
war etwas benebelt von Slughorn Weinnachtsparty am Vorabend und gähnte herzhaft.
„Cee you Sirius schöne Weinachten.“, meinte er mit träger Stimme. „Machs Gut“,
hauchte Peter und reichte seinem Freund die Hand. „Okay na dann wie du meinst
Sirius Schöne Ferien.“, wünschte Remus ahnungslos. Sirius schluckte bei dem
Worten schöne Ferien den es würde sicherlich der Horror werden. „Machs gut
Sirius.“, hauchte Hannah ihn in diesem Moment an. „Ich schaff das schon.“,
hauchte er leise zurück so, dass es niemand außer Hannah verstand. „Euch auch
schöne Weinachten Freunde.“, meinte er zu alles vieren.