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1.     Kapitel

Ein seltsamer Brief!

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Eine laue Brise Wind wehte dem kleinen elfjährigen Mädchen durch Haar sie schluchzte, immer wieder laut auf. Wieder einmal hatte es streit gegeben, Teller waren geflogen und die Hand ihres Stiefvaters war abermals ausgerutscht. Sie wirkte unscheinbar nicht hübsch, doch auch nicht hässlich hatte lange Haare eigentlich waren sie blond, aber die kleine hatte sie sich schon im Alter von zehn Jahren schwarz gefärbt. Schwarz wie Pech und Pech das war sie ja offenbar. Warum war sie überhaupt auf dieser Welt, diese Frage war der kleinen oft durch den Kopf gegangen.

Die Tür hinter ihr ging auf und knarrte so schnell sie aufgegangen war, war sie auch wieder zugegangen. Sie spürte eiskalte Blicke in ihrem Nacken. „Johanna, es tut mir leid das du das schon wieder mit ansehen musstest!“ sagte eine Stimme. „Ich denke es wird Zeit das ich dir etwas sage!“ es war die sanfte Stimme ihrer Mutter sie lies sich neben sie auf die Treppe gleiten. „Was ist wenn ich gar nichts von deinen Entschuldigungen hören will?“ fragte die kleine schluchzend doch man hörte den trotz in ihrer Stimme, deutlich. „Was ich dir zu sagen hab hat nichts mit irgendwelchen Entschuldigungen zu tun es, ist mehr eine Erklärung. Also willst du sie hören?“ Die Frau fuhr ihrer Tochter zärtlich durch die Haare.

„Na, gut Erkläre!“ verlangte Johanna und blickte ihrer Mutter an, dabei wischte sie sich mit ihrem Pulli die Tränen aus dem Gesicht. „Also Johanna als ich 11 war bekam ich einen Brief, der Absender war eine gewisse Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei.“ Johanna starrte ihre Mutter mit offenem Mund an und unterbrach sie dann „Das meinst du nicht ernst eine Schule für Zauberei!“ „Doch das mein ich vollkommen ernst sie teilten mir mit das ich dort auf genommen war, doch...meine Eltern verboten mir aus irgendeinem Grund dort hinzugehen, seit diesem Tag hab ich nichts mehr davon gehört, doch gestern Abend ist dieser Brief angekommen, eine Eule hat ihn gebracht genau wie meinen damals!“

Sie gab Johanna einen gelblichen Umschlag der mit smaragdgrüner Schrift adressiert war an: Johanna Tyler Grimauldplatz Nr. 18 London. Johanna riss den Umschlag auf, ihre Hände zitterten, war das ein Scherz, sie zog den Brief aus dem Umschlag er war von genau dem selben dicken Papier wie der Umschlag, langsam und mit immer noch zitternden Händen faltete sie ihn auf und dort stand:

HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI

Schulleiter: Albus Dumbledore
(Orden der Merlin, Erster Klasse, Großz.Hexenmst.
Ganz hohes Tier, Internationale Vereinig. D. Zauberer)
Sehr geehrte Mrs. Tyler,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der
Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen
Sind. Beigelegt finden Sie eine Liste alle benötigten Bücher und
Ausrüstungsgegenstände. Das Schuljahr beginnt am 1. September.
Wir erwarten ihre Eule spätestens am 31.Juli.

Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall
(Stellvertretende Schulleiterin)

PS: Da Sie keine Zauberer in der Familie haben werden sie nach Absenden ihrer Eule von einem unserer Leute in die Winkelgasse begleitet, wo sie ihre Schulsachen holen können.



Bei lag tatsächlich ein Weiteres Blatt doch Vorerst wollte Johanna erst einmal alle ihre Fragen an die Mutter Richten, zuerst hatte sie gedacht das man sie veralbern wollte, doch sie sah das ihrer Mutter ganz und gar nicht danach war sie zu veralbern. In ihrem Kopf waren plötzlich tausende Fragen. Es kam ihr vor, als explodierte ein Feuerwerk in ihrem Kopf. „Darf ich gehen?“ fragte sie zuerst da sie wusste wie ihr Stiefvater war. Ihre Mutter nickte und sah ihr Kind liebevoll an. „Aber war ist mit ihm?“ fragte sie. „Das geht in Ordnung ich wer damals so gerne gegangen du wirst gehen, aber wenn du da bist, schreib mir wie ist dort ist ja, jeden Tag?“ Sie lächelte ihre Tochter liebevoll an. Sie unterhielten sich noch lange an diesem Abend.

Am nächsten Tag klingelte es gegen 12 an der Tür. Johannas Stiefvater war zu diesem Zeitpunkt schon auf der Arbeit und Johanna graute es schon am frühen Vormittag vor seiner Rückkehr immer kam er betrunken zurück und dann setzte er sich entweder vor den Fernseher und verlangte sein Essen oder schlug zu. „Johanna, gehst du mal an die Tür!“ riss sie ihre Mutter aus ihren Gedanken. Sie ging den langen Flur endlang und öffnete die Tür vor ihr stand ein junge den sie schon öfter gesehen hatte, er wohnte irgendwo in der Nachbarschaft. „Tag!“ sagte er „Äh, Hallo!“ begrüßte ihn Johanna. „Ich bin Sirius Black ich wohn hier in der Gegend“ stellte er sich vor und reichte ihr die Hand. „Ich hab von Dumbledore heute Morgen einen Brief erhalten, ich soll dich mit in die Winkelgasse nehmen!“

„Äh…du? Wohin?“ „In die Winkelgasse um deine Sachen für Hogwarts zu besorgen und ähm ja, ich aber müssen wir das draußen besprechen?“ fragte Sirius und sah sich im Treppenhaus um?“ „Ne, natürlich nicht komm rein!“ sagte sie, Sirius schloss die Tür nachdem er herein gekommen war. Er folgte Johanna in die Küche und setzte sich. „Äh.. hab ich richtig verstanden du willst mich in diese Winkelgasse begleiten. „Ja ich muss da sowieso hin ich komm dieses Jahr in die zweite Klasse in Hogwarts und muss meine Schulsachen holen! Also kommst du mit.“ „Mhh, ja na klar wann den?“ fragte Johanna etwas nervös. „Am besten jetzt sofort, bei mir ist niemand da also können wir unseren Kamin benutzen.“, brummte er. „Wie Kamin?“ hackte Johanna verwirrt nach.

„Ah, das weißt du natürlich nicht Flohpulver, eine Art zureisen in der Zauberergemeinschaft.“ „Okay ich sag dann nur gerade meiner Mum bescheit und äh hole meine Sachen!“ Wenige Minuten später ging sie mit Sirius zusammen über die Straße zu den Häusern 11- 13 als sie kurz davor standen fand sich auf einmal die NR. 12 zwischen den beiden Häusern wieder. Johannah staunte, nun war sie sich sicher es war echt kein Scherz.

Sirius öffnete die Tür und so betraten sie das Haus. In dem man sich sofort in einer großen Halle wieder fand, es war dunkel und sie fühlte sich unwohl, direkt vor ihren Augen war ein großes Bild es zeigte eine schlafenden Frau, es war bestimmt die hässlichste Person die sie je gesehen hatte. Sie schnarchte laut und bewegte sie unruhig. Ihre Augen blieben einen Moment an dem Bild hängen, merkwürdig. Dann folgte sie Sirius in die Küche wo ein Kamin stand. Auch die Küche war groß und wirkte unbehaglich. Sie blickte zu Sirius, der hob eine hässliche Vase vom Kaminsims und sagte „Also das funktioniert folgender maßen du nimmst etwas von dem Zeug in die Hand und wirfst es ins Feuer trittst hinein und sagst laut und deutlich Winkelgasse.

Verstanden!“ Johanna ließ sich alles noch mal kurz durch den Kopf gehen und nickte dann mutig und zu gleich nervös. Aus Sirius sicht hörte es sich so an, als sei es das normalste auf der Welt. „Okay!“ sagte Sirius und reichte ihr die Vase. Sie griff hinein stellte sich direkt vor den Kamin streute das Pulver ins Feuer, eine bläuliche Flamme schoss hoch, das war bestimmt das ungewöhnlichste was sie je getan hatte. Sie trat fast Zeitgleich trat sie ins Feuer und sagte laut und deutlich Winkelgasse! Sie schloss die Augen und hörte immer noch ein starkes rauschen in ihren Ohren, sie fühlte sich sehr komisch. Und als sie die Augen wieder öffnete fand sah sich in einem kleinen Pub wieder.

Ein paar Minuten nach ihr kam auch schon Sirius an. Ihn begrüßte sofort ein Junge mit Brille und schwarzem zerstrubbelte Haaren. „Hi Sirius, wenn hast du uns da denn hübsches mitgebracht?“ fragte er nach und blickte Johannah am. „Das ist Hannah!“ stellte Sirius sie vor als wären sie alte Freunde. „Sie wohnt bei mir in der Nachbarschaft und hat erst vor ein paar Tagen erfahren das sie eine Hexe ist, Dumbledore hat mich gebeten sie mit zunehmen.“ „Aha na gut, dann nehmen wir sie natürlich gerne mit. Sirius weißt du das hinten neben Ollivander ein neuer Scherzartikelladen aufgemacht hat?“ „Hab ich schon gehört James, können wir ja gleich mal vorbei schauen zu Ollivander müssen wir ja sowieso, Hannah braucht einen Zauberstab! Wo sind eigentlich Peter und Remus?“ fügte er noch hinzu.

James fuhr sich mit der rechten Hand durch die Haare und zerstrubbelte sie noch mehr als sie es eigentlich schon waren. Die sind schon bei Gringotts!“ „Was zum Teufel ist Gringotts.“ Mischte sich Johanna in die Unterhaltung ein, schon wieder hatte sie tausende Fragen zu stellen. „Das ist unsere Bank Hannah, ich glaub wir sollten uns jetzt sowieso auf den Weg dahin machen, also komm mit.“ Erklärte ihr James, der währenddessen dem Wirt ein paar silberne kleine Münzen gab. Dann stand er auf und verließ gefolgt von Sirius und Hannah den Pup.

Als sie aus der Tür traten. Fanden sie sich auf einem Hinterhof wieder. James zückte einen hölzernen Stab und zählte an der hinteren Mauer ein paar Backsteine ab. Schließlich tippte er gegen ein paar dieser Steine, ein Tor öffnete sich und Johanna schaute hinauf auf die wundersamste und seltsamste Straße die sie je gesehen hatte. Maßen von seltsamen Leuten mit umhängen Zauberern und Hexen, wie Hannah annahm, eilten über die Straße und blieben hier und dort an einem Schaufenster stehen.